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Freitags nach Eins ...

27. Januar 2017

  • Erstellt von Artur Krutsch
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Aktuelle Beiträge, spannende Fundstücke aus der digitalen Welt, ein Blick in die internationale Wissenschaftskommunikation und eine kleine Frage zum (Nach-)Denken – jetzt im Blog. Freitags nach Eins macht jeder … Wissenschaftskommunikation.

Faktum, das

„Etwas, was tatsächlich, nachweisbar vorhanden, geschehen ist; [unumgängliche] Tatsache.“ (Quelle: Duden) – Wenn dann aber eine Beraterin des US-Präsidenten ganz im Ernst von „alternativen Fakten“ spricht, schrecken Wissenschaftler nicht nur in den USA auf.  Und wenn von der Regierung angestellte Wissenschaftler dann noch aufgefordert werden nicht über ihre Forschung zu reden, platzt sogar den rationalsten unter ihnen der Kragen: Eine Widerstandsbewegung formiert sich und will bei einem Scientists March on Washington gegen Trumps Anti-Wissenschaft demonstrieren. Wir zeigen uns solidarisch und machen mit Pro-Wissenschaft weiter:

Netzfang

Immer am letzten Mittwoch des Monats lädt das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft zu Gespräch und Brezeln in den Digitalen Salon. Vorgestern haben Experten und Gäste über YouTube Kanäle als Weiterbildungszentren gesprochen. Ein guter Grund mal in den #DigSal-Kanal zu schauen:  

 

„Man kann anspruchsvolle Diskussionen führen, auch wenn das gemeinsame Wissen spärlich ist,“ sagt Luca Giuliani, Direktor des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Achim Engelbert hat dieses interdisziplinäres Forschungsinstitut besucht und mit Giuliani über tischtennisspielende Biologen und harte Debatten beim Lunch gesprochen.

Zugegeben: Auch in der Wissenschaft gibt es Fälscher. radioWissen des Bayrischen Rundfunks beleuchtet das Thema „Betrug in der Wissenschaft“ und fragt, ob das Problem nicht im System liegen könnte.

#scicomm

Yay! FameLab, DER internationale Wisskomm-Wettbewerb geht in die nächste Runde. Also nehmt euch die „SciComm survival tips“ der FameLab-Finalistin Amy Jenkins zu Herzen, lasst euch von „Hidden Figures“ und anderen Wissenschaftsfilmen inspirieren und freut euch, dass PowerPoint sowohl beim FameLab als auch auf Straßenschildern verboten ist:

Kopf an

Biologen hätten auf diese Steilvorlage reagieren müssen, ärgerte sich Marcus Anhäuser Ende 2015 nach einer viel kritisierten Rede von Björn Höcke.

Wie so eine schnelle und konsequente Reaktion eines Wissenschaftlers auf unwissenschaftlichen Populismus aussehen kann, zeigt der Historiker Moritz Hoffmann. Er hat an Höckes letzter Rede den Rotstift angesetzt und dem Geschichtsleher Geschichts-Nachhilfe gegeben. Sein kurzer Tweet ging durch die Decke und zeigt das Bedürfnis nach wissenschaftlicher Einordnung. 

Auch in Zukunft wird es solche Reden geben. Wie können Wissenschaftler darauf reagieren?


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