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Freitags nach Eins ...

13. Mai 2016

  • Erstellt von Esther Kähler
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Bild: Pixabay, CC0

 

Aktuelle Beiträge, spannende Fundstücke aus der digitalen Welt, ein Blick in die internationale Welt der Wissenschaftskommunikation und eine kleine Frage zum (Nach-)Denken – jetzt im Blog. Freitags nach Eins macht jeder … Wissenschaftskommunikation.

„Wissenschaft geht uns alle an,

Wissenschaft durchdringt unsere Gesellschaft, Wissenschaft verändert unser Leben und deswegen ist es wichtig, dass nicht nur wenige über Wissenschaft informiert sind, sondern möglichst viele.“ Weise Worte von Patrick Klügel bei der re:publica 2016. Der zuständige Projektleiter der Robert Bosch Stiftung für die Masterclass Wissenschaftsjournalismus diskutierte mit Bettina Münch-Eplle, der Leiterin des Bildungsbereichs des WWF und dem stellvertretenden Chefredakteur von Zeit Online, Markus Herold die Frage der Wissensvermittlung im Netz. Doch um an dieses Wissen im Netz zu kommen, gibt es manche Hürden. Wie die Astronomie und Raumfahrt diese durch Open Data ausräumen und ihre Öffentlichkeitsarbeit verändern, berichtet Stefan Gotthold in seinem Talk auf der #rpTEN – und es funktioniert. Im Publikum waren einige Interessierte, die die offenen Daten der NASA bereits genutzt hatten um am 14. Juli 2015 beim Vorbeiflug der Raumsonde New Horizons an Pluto live dabei zu sein. Zu welchen Resultaten die dort entstandenen Bilder schließlich führen können, zeigt Randall Munroe in seiner kreativen Bearbeitung dieser. Auch er hielt einen Vortrag auf der re:publica – über seine „sorgfältige Radikalität“ berichtet Felix Schwenzel in seinem Blog

Netzfang 

Eine kurze Geschichte des Raumfahrtunternehmen SpaceX wird Auf Distanz ganz nah gebracht. In dem Podcast von Lars Naber dreht sich alles um Raumfahrt und Astronomie. Anlässlich der am 8. April geglückten Landung eines Raketenteils auf einer schwimmenden Plattform widmet sich die Podcastfolge der Entwicklung dieser SpaceX-Rakete.

Lesenswert: Princeton-Professor, 36, gescheitert. Johannes Haushofer veröffentlichte seinen Lebenslauf des Scheiterns Ende April über Twitter und stieß auf große Resonanz. Warum er das tat verrät er im Interview. Wer seinen eigenen CV of failures veröffentlichen möchte kann ihn bei Zeit Campus Online einreichen. 

A song of ice and data  – passend zum Serienstart der neuen Staffel von Game of Thrones berichtet Deutschlandfunk über ein Projekt der Uni München: Wer wird als nächstes sterben? Statistische Analysen der Infos aus den vergangenen Folgen und Büchern sollen die Antworten liefern. 

#scicom

Sehr leidenschaftlich empört sich John Oliver in „Last Week Tonight with John Oliver“ über die Faktenvermittlung wissenschaftlicher Studien. Wer es noch nicht gesehen hat, sollte schnell dem Link folgen. Fünf Vorschläge, was uns Wissenschaftskommunikation gebracht hat, veröffentlicht Richard Holliman im The Guardian. Und wann und warum Wissenschaft auch mal ganz schweigt, ergründet der Gewinner des Prime Minister’s Science Communication Prize Shaun Hendy in seinem bald erscheinenden Buch Silencing Science und im Interview

Kopf an.

Auch in der Wissenschaftskommunikation gilt: Es ist eine Kunst zu kommunizieren. Doch wie künstlerisch darf Wissenschaftskommunikation sein?

Neil deGrasse Tyson hat sich einen Namen damit gemacht, Wissenschaft so zu erklären, als würde sie jederzeit kurz und knapp darstellbar sein. Damit schafft er es sogar in amerikanische Talkshows – Neel V. Patel kritisiert diese Art der Wissenschaftskommunikation.  

William Zinsser, Dozent für Creative Writing an der Yale Universität und Autor von insgesamt 18 Büchern, versteht Schreiben – auch über Wissenschaft – als Mittel um die Realität zu organisieren, die eigenen Gedanken zu ordnen und den Leser zum Verständnis zu leiten.


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