Wissenschaft im Dialog

 

Was ist eigentlich los in der Wissenschaftskommunikation? Womit beschäftigt sich die Community? Wer genau macht eigentlich was und auf welcher Basis? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Portal www.wissenschaftskommunikation.de. Redakteurin Anne Weißschädel fasst für uns einmal im Monat ihre ganz persönlichen Highlights aus den unterschiedlichen Bereichen in einer Kolumne zusammen.

Thema des Monats

Wie nehmen die Bürger*innen aktuell die Kommunikation aus der Forschung und das Krisenmanagement zu Corona wahr? Zahlen dazu gibt es im neuen Wissenschaftsbarometer. Sozialpsychologin Pia Lamberty ordnet die Ergebnisse im Interview ein und erklärt, welche Rolle Verschwörungsmythen spielen.

Warum im Corona-Jahr besonders viele Menschen der Wissenschaft vertrauen, ein kleiner – zunehmend lauter – Teil hingegen überhaupt nicht, analysiert Sozialpsychologe und Autoritarismusforscher Oliver Decker. Im Interview erklärt er die gemeinsamen Mechanismen hinter Vertrauen und Misstrauen und was das mit Autoritarismus zu tun hat. Was die Ergebnisse politisch bedeuten, haben wir Vertreter*innen aus dem Bundestag gefragt. Die Statements aus der Politik gibt es gesammelt zum Nachlesen.

Gastbeitrag des Monats

Fragwürdige Schlussfolgerungen, Falschaussagen, vermeintliche Expert*innen – wie kann die Qualität von Wissenschaftskommunikation gesichert werden? Laura König und Jan Crusius plädieren im Gastbeitrag aus psychologischer Perspektive für stärkere soziale Normen im Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und fordern: „Die Wissenschaftskommunikation braucht einen Ehrenkodex.“

Interview des Monats 

Was sind die wichtigsten Ansätze, um den Kampf gegen Fehlinformationen zu gewinnen? Und wie wirken sich die von Social-Media-Plattformen angewandten Methoden zur Überprüfung von Fakten auf die Verbreitung von Verschwörungsmythen aus? Stephan Lewandowsky, Professor für Kognitionswissenschaft an der Universität Bristol, gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung zu Vertrauen in die Wissenschaft und warum es wichtig ist, deliberative Kommunikationsformate zu fördern.

Forschungsarbeit des Monats

Wie entwickeln sich Diskurse in Sozialen Medien? Was bedeutet das für den öffentlichen und politischen Diskurs im Allgemeinen? Und welche Regeln braucht es hier? Dazu forscht Netzwerkwissenschaftler Philip Lorenz-Spreen und stellt fest, sie werden vor allem schneller, kürzer und politischer.

Themen des Jahres

Wissenschaftskommunikation ist in diesem Jahr so präsent in der öffentlichen Debatte wie noch nie. Wir schauen zurück auf die Themen, die die Community neben, trotz und wegen der Corona-Pandemie beschäftigt haben und geben Tipps zum (wieder) Lesen aus der Redaktion.

Jahresrückblick #1: Neue Zielgruppen, Vertrauen in Wissenschaft und ein unbekanntes Virus

Jahresrückblick #2 – Gesundheitskommunikation, Vertrauen, junge Zielgruppen und digitale Lösungen

Jahresrückblick #3: Alles digital, Journalismus und Corona, #FactoryWisskomm

Jahresrückblick #4 erscheint am 18. Dezember im Journal.

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