Alt + krank = arm? Können wir unsere Gesundheit noch bezahlen?
18. Oktober 2013
Fishbowl-Diskussion im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance
Steigende Lebenserwartung, steigende Gesundheitskosten: Für das deutsche Gesundheitssystem ist die demografische Entwicklung eine große Herausforderung. Immer weniger Jüngere müssen die Gesundheitskosten von immer mehr älteren Menschen mitfinanzieren. Ist das deutsche Gesundheits- und Pflegesystem für die Zukunft gerüstet? Wie muss es auf die Veränderung gesell-schaftlicher und finanzieller Rahmenbedingungen reagieren? Um Fragen wie diese geht es bei der Fishbowl-Diskussion am Freitag, 25. Oktober 2013, um 18 Uhr im Vortragssaal der Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle/Saale. Der Eintritt ist frei.
Folgende Expertinnen und Experten diskutieren mit dem Publikum:
- Prof. Dr. Gabriele Meyer, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
-Prof. Dr. Annette Becker, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin der Philipps-Universität Marburg
- Prof. Dr. Günter Neubauer, Institut für Gesundheitsökonomik München
- Andreas Fritschek, Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung, Halle
Die Moderation übernimmt Dr. Werner Bartens, Süddeutsche Zeitung.
Die Fishbowl-Diskussion ist eine von zahlreichen Dialogveranstaltungen rund um den demografischen Wandel, die Wissenschaft im Dialog (WiD) gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance organisiert.
Eine Fishbowl-Diskussion ist ein Gesprächsformat, das es jedem ermöglicht, sich und seine Meinung einzubringen – wenn er das wünscht. In der Mitte der Diskussionsrunde (im „Goldfischglas“) diskutieren zunächst die die Expertinnen und Experten. Möchte jemand aus dem äußeren Kreis etwas zur laufenden Diskussion beitragen, so kann einer der beiden freien Plätze im Innenbereich eingenommen und auf Augenhöhe mit den Expertinnen und Experten diskutiert werden.
Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Robert Bosch Stiftung unterstützt. Partner in Halle/Saale sind die Leopoldina und das Haus der Wissenschaft Braunschweig.
Ihre Ansprechpartnerin bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Projekt „Wissenschaft kontrovers“
Johanna Kuhnert
Tel.: 030-206 22 95-61
johanna.kuhnert@w-i-d.de