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Auf zur Forschungsexpedition „Meere und Ozeane“ auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft

05. Juli 2016

Wissenschaftsjahr 2016*17: Mitmach-Ausstellung in Bremerhaven und Bremen

 

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner Tour durch 33 deutsche Städte in Bremerhaven und Bremen Station. An Bord des 100 Meter langen Frachtschiffs ist im Wissenschaftsjahr 2016*17 die Ausstellung  „Meere und Ozeane“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.

„Wir zeigen mit der Ausstellung, welche Bedeutung die Weltmeere für das Klima haben, wie wir sie schützen können und was die Unterwasserwelt so faszinierend macht“, sagt die Tiefseeforscherin und Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog (WiD), Prof. Dr. Antje Boetius.

Fotos für Ankündigungen: www.ms-wissenschaft.de/fotos
Schnittmaterial für Hörfunk-, TV- und Onlinejournalisten: www.ms-wissenschaft.de/footage

Ausstellungsbesucher gehen auf der MS Wissenschaft dieses Jahr auf eine Forschungsexpedition: Sie tauchen ein in die geheimnisvolle Welt der Meere und Ozeane, erkunden Lebensräume wie Küste, Hochsee, Tiefsee oder Eismeer und bekommen einen Einblick in die vielseitige Arbeit von Forscherinnen und Forschern. Die Ausstellung zeigt, welche Bedeutung die Weltmeere für das Klima haben, welche Rolle sie als Rohstoffquelle spielen und wie wir die Ozeane schützen und sinnvoll nutzen können, ohne sie auszubeuten.

Forschungsinstitute aus Bremen und Bremerhaven zeigen, woran sie arbeiten

Die Ausstellungsstücke laden zum Entdecken und Ausprobieren ein: Spielerisch können die Besucherinnen und Besucher herausfinden, wie nachhaltiger Fischfang funktioniert. Mit einer Virtual-Reality-Brille des Leibnitz-Zentrums für Marine Tropenökologie in Bremen tauchen sie durch ein tropisches Korallenriff und im Tiefseekino des MARUM an der Universität Bremen entdecken sie, welche Kreaturen in vollkommener Finsternis tausende Meter tief am Meeresgrund leben.

Das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen zeigt an Bord den tauchenden Roboter Lancelot, der als eine Art Hilfswissenschaftler den Meeresboden untersucht. Die  Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger beteiligen sich mit einem Miniatur-Seenotrettungskreuzer an der Ausstellung – ein Exponat, an dem vor allem Kinder ihren Spaß haben, wenn sie mit viel Geschick das extrem stabil im Wasser liegende Boot zum Kentern bringen und es sich – ganz wie die sturmerprobten Originale – innerhalb kürzester Zeit von selbst wieder aufrichtet. Das Deutsche Schiffahrtsmuseum zeigt, wie sich Handelsschiffe von der Kogge bis zum Containerschiff entwickelt haben. Und das Alfred-Wegener-Institut aus Bremerhaven veranschaulicht mit seinem Exponat  den Einfluss von Arktis und Antarktis auf das Weltklima.

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft tourt 2016 durch 33 Städte im Norden, Westen und Osten Deutschlands. Im Jahr 2017 wird sich eine zweite Fahrt auf die Mitte und den Süden Deutschlands konzentrieren und auch nach Österreich führen. Die Ausstellung wird empfohlen ab zwölf Jahren.

Wissenschaft im Dialog (WiD) hat die Ausstellung „Meere und Ozeane“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konzipiert. Die Exponate kommen direkt aus der Forschung: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderte Projekte, Hochschulen und weitere Partner haben Exponate zur Meeresforschung beigesteuert.

Informationen: www.wissenschaftsjahr.de und www.ms-wissenschaft.de

Anmeldung für Schulklassen:
Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de/schulen erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

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Ihre Ansprechpartnerinnen bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Dorothee Menhart, Tel.: 030 2062295-55, dorothee.menhart@w-i-d.de