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Das Ausstellungsschiff MS Technik

04. Juni 2004

Technik zur Erweiterung menschlicher Fähigkeiten

Leinen los! Am 4. Juni 2004 startet das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog seine Reise durch Deutschland. Rund vier Monate wird die MS Technik mit ihrer Ausstellung auf deutschen Flüssen unterwegs sein. Technik greifbar und begreifbar zu machen, ist Aufgabe der Ausstellung. Ziel ist es, bei Jung und Alt das Interesse an Technik und Naturwissenschaft zu wecken. Die Ausstellung wird täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet sein. Der Besuch ist kostenlos. Schulklassen und Gruppen können sich unter www.ms-technik.info anmelden. Dort gibt es auch den Fahrplan mit den Anlegestellen in ganz Deutschland.

Im Jahr der Technik zeigt die Ausstellung auf dem 105 Meter langen Binnenschiff, wie sich die menschlichen Fähigkeiten mit Hilfe von Technik erweitern lassen. In den vier Themenfeldern Sehen, Hören, Fühlen und Bewegen wird modernste Technik präsentiert.

„Ein mobiles Ausstellungsformat wie das Schiff mit seinen interaktiven Ausstellungsobjekten trägt dazu bei, bei Jugendlichen den Forscherdrang zu wecken - Appetit zu machen auf das Abenteuer Forschung. Dies ist einer der Gründe, warum wir uns immer wieder aktiv am Schiff, aber auch am Wissenschaftssommer beteiligen“, so Professor Walter Kröll, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.

Menschen nutzen seit Jahrtausenden Werkzeuge, um sich das Leben zu erleichtern oder Neues zu erkunden. Mit Hilfe von moderner Technik können sie heute besser oder anders sehen oder hören, so zum Beispiel die Atomstruktur unterschiedlicher Materialien mit Hilfe von Neutronenstrahlen oder Unterwassergeräusche mit einem Hydrophon. Und mit Tiefseetauchbooten kann der Mensch Lebensräume am Meeresboden erreichen, vormals unzugängliche Bereiche.

„Die Ausstellungsstücke der Forschungseinrichtungen laden zum Anfassen und Ausprobieren ein. Junge Wissenschaftler sind als Lotsen an Bord, erklären die technischen Zusammenhänge und beantworten die Fragen der Besucher. Wir wollen getreu unserer Grundidee einen echten Dialog ermöglichen", erläutert Professor Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.

Nicht nur der ungewöhnliche Ausstellungsraum bietet Spannung für Besucher aller Altersgruppen. So lädt ein Denk(sport)raum zur Kopfarbeit ein und lässt den Besucher an sich selbst überprüfen, ob das menschliche Gehirn noch immer unübertroffen in seiner Leistungsfähigkeit ist.

Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt.

Die MS Technik startet am 4. Juni 2004 in Berlin-Mitte am Schiffbauerdamm (gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio). Gemeinsam mit den Präsidenten der Forschungsgesellschaften eröffnen Ministerialdirektor Peter Ketsch, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Claus Eiselstein, Geschäftsführer der Landesstiftung Baden-Württemberg, die Ausstellung. Zum Wissenschaftssommer in Stuttgart vom 25. September bis 1. Oktober 2004 liegt die MS Technik an der Wilhelma vor Anker.

Die Ausstellung im Rahmen des Jahres der Technik wird von Wissenschaft im Dialog realisiert und finanziell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Landesstiftung Baden-Württemberg unterstützt.