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Einsteins Formeln werden lebendig

27. Mai 2005

Wissenschaftssommer 2005 - 11. bis 26. Juni in Potsdam und Berlin

Der Wissenschaftssommer 2005, Höhepunkt im Einsteinjahr, hält ab dem 11. Juni an die 100 Ausstellungen, Filme, Vorträge und Experimente in Berlin und Potsdam bereit. Rund 100 wissenschaftliche Institute und regionale Einrichtungen beteiligen sich mit Exponaten, Wortbeiträgen und Aktionen an dem zweiwöchigen Wissenschafts-Festival. „Ganz im Sinne Albert Einsteins wird der Wissenschaftssommer einen bedeutenden Beitrag für den so wichtigen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft leisten“, so der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kasparick aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Diesen Dialog weiter anzustoßen ist uns ein wichtiges Anliegen. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Menschen in Berlin und Potsdam auf die Spuren Einsteins begeben werden.“ Das vollständige Programm steht auf www.wissenschaft-im-dialog.de. Ein Programmheft gibt es ab dem 11. Juni an den Infoständen des Wissenschaftssommers im Media Dome auf dem Berliner Bebelplatz und in der Zeltausstellung im Potsdamer Lustgarten.

Den Auftakt des Wissenschaftssommers bildet die in Berlin und Potsdam seit fünf Jahren etablierte Lange Nacht der Wissenschaften am Samstag, den 11. Juni. An diesem Abend sind auch die Zelte von Wissenschaft im Dialog auf dem Bebelplatz in Berlin und im Lustgarten in Potsdam länger geöffnet und laden bis spät in die Nacht zum Flanieren und Forschen ein. 

In Potsdam lädt der Jahrmarkt der Wissenschaften in den Lustgarten ein. 35 Aussteller nicht nur aus der Region präsentieren ihre Arbeiten in einer 1500 m2 großen Zeltausstellung und laden zum Experimentieren und Nachfragen ein. Exponate wie „Laser-Ohren“ zur Erforschung von Gravitationswellen zeigen, wie heute noch, basierend auf Albert Einsteins Theorien, geforscht wird. „Wir sind begeistert, mit welch großem Engagement sich Potsdamer und Brandenburger Wissenschaftler in das Projekt eingebracht haben“, so Prof. Joachim Treusch, Vorsitzender der Initiative Wissenschaft im Dialog. Gaukler und Akrobaten, ein Kinderzirkus, ein Puppentheater, eine Quiz-Show und Vorträge sorgen begleitend für ein abwechslungsreiches Jahrmarktambiente – alle im Zeichen von Licht und Gravitation. „Mit dieser Mischung wecken wir auf spielerische Weise Interesse an ernsthafter Wissenschaft“, so Treusch außerdem.

Die weiteren Aktivitäten in Potsdam konzentrieren sich rund um den Einsteinturm auf dem Telegrafenberg. Hier erklärt und unterhält ein vielseitiges Familienprogramm Groß und Klein mit Puppentheater, Führungen und Vorträgen bei Picknick und Musik. In der zweiten Woche verdichtet sich das Geschehen auf dem Neuen Markt. Sommernächte mit Vorträgen, Lesungen und „relativistischen Cocktails“ regen zum Lauschen und Probieren an. Ein Wissenschafts-Filmfest lädt zur Auseinandersetzung mit Albert Einsteins Werk und Leben ein. 

In Berlin lockt ein gigantischer Media Dome auf dem Bebelplatz mit Experimenten in Schülerlabors, Fahrradfahrten mit Lichtgeschwindigkeit, 360°-Projektionen und einer abendlichen Crossmedia-Oper mit dem Titel „C – The Speed of Light“. Die Platzkarten für die Oper gibt es immer nur für den jeweiligen Abend zwischen 17 und 18 Uhr sowie Restkarten ab 20 Uhr kostenlos im Media Dome.

Die Ausstellung „Highlights der Physik“ in der Urania bereichert das Programm in Berlin. Hier können vor allem Kinder und Jugendliche zum Thema „Zeit-Licht-Zufall“ auf Einsteins Spuren wandeln. Ein Jugend-Filmfest am Potsdamer Platz zeigt populäre Filme und erklärt, wie viel wissenschaftliche Wahrheit in ihnen steckt. Nicht nur für Kinder, aber von Kindern gemacht ist auch die weltgrößte Fantasiemaschine, die im Bahnhof Friedrichstraße zu bestaunen ist.

In der Französischen Botschaft erwartet die Besucher ein deutsch-französisches Wissenschafts-Filmfest mit anschließenden Diskussionen zum wissenschaftlichen Hintergrund der gezeigten Filme. Eine abendliche Vortragsreihe hochkarätiger Wissenschaftler zu Themen aus unterschiedlichen Bereichen der Physik rundet das Programmangebot in Berlin ab.

Zwei Sonderausstellungen zum Einsteinjahr, zwei Konzerte, ein Theaterstück sowie drei Fernsehbeiträge und sogar eine Segelregatta bereichern den Wissenschaftssommer um weitere kulturelle Höhepunkte. 

Wie in jedem Jahr besucht auch das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog, in diesem Jahr mit dem Namen MS Einstein, den Wissenschaftssommer. Zunächst in Potsdam und dann in Berlin präsentiert es Mitmach-Exponate, Filme und Simulationen zu den komplexen Theorien Einsteins. Hier kann man sich spielerisch mit Einstein auseinandersetzen und das eigene räumliche Vorstellungsvermögen oder seine Geschicklichkeit erproben.

Der Wissenschaftssommer 2005 wird in enger Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Partnern im Raum Berlin und Brandenburg durchgeführt und vor allem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Land Brandenburg und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert.

Ausführliche Informationen zum Programm und Fotos finden Sie unter www.wissenschaft-im-dialog.de im Container Wissenschaftssommer und im Presse-Center.