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Essen diskutiert den Energiemix der Zukunft

04. Dezember 2009

In einer Veranstaltungsreihe debattieren Bürgerinnen und Bürger aus der Region gemeinsam mit Forschern die zukünftige Energiegewinnung

Wie wird in Zukunft Energie in Deutschland gewonnen? Energieumwandlung und  der Energie-Mix der Zukunft stehen im Zentrum von Schülerforen, einer Konsensus- und einer Bürgerkonferenz, die in den kommenden Wochen in Essen stattfinden. Gemeinsam mit Partnern aus der regionalen Forschung organisiert die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) verschiedene Veranstaltungen, an denen sich Schülerinnen und Schüler sowie erwachsene Bürgerinnen und Bürger aus Essen und der Region beteiligen. Die Themen der einzelnen Teilprojekte hängen eng mit dem Wissenschaftsjahr 2010 zusammen, das unter dem Motto „Die Zukunft der Energie“ steht. 

Wissenschaft im Dialog möchte die Essener Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch bringen über die Energieforschung. Die Diskussion über erneuerbare Energien oder so kontroverse Themen wie Atomstrom und Kohlesubventionen soll von Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen geführt werden. 

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Projekte redaktionell begleiten und unser Anliegen mit Ihrer Berichterstattung unterstützen. Das erste Schülerforum findet statt vom 8.-10.12. in Essen (siehe auch die gesonderte Pressemitteilung).

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaft-debattieren.html 

Im Einzelnen finden in den kommenden Wochen in Essen folgende Veranstaltungen statt:

8.-10.12.2009, 12.-14.01.2010 und 23.-25.02.2010
Schülerforen: „Energie-Mix der Zukunft“

Wo wird unsere Energie in 20 Jahren herkommen? Dieses Thema untersuchen und diskutieren Schülerinnen und Schüler aus Essen in drei Schülerforen. 

Teilnehmen werden Schülerinnen und Schüler 

 

  • der Katholischen Hauptschule Katernberg
  • des Gymnasiums Essen Nord-Ost 
  • und der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. 

Von Experten der Universität Duisburg-Essen bekommen die Schüler das fachliche Know-how. Die Zukunftswerkstatt lässt sie in lockerer Atmosphäre Forschungsprozesse verstehen und ermutigt die Teilnehmer, selbst eine Meinung zu wissenschaftlichen Themen zu entwickeln. 

Zudem erhalten die Jugendlichen eine Schulung über Zeitmanagement, Rhetorik und Präsentationsformen. 

In einer abschließenden Präsentation stellen die Teilnehmer am letzten Tag des dreitägigen Workshops ihre persönliche Zukunftsvision der Energiegewinnung vor. Ziel ist es, die Sensibilität von Jugendlichen gegenüber wissenschaftlichen Themen zu erhöhen und ihnen die Bedeutung von Wissenschaft im Alltag bewusst zu machen. Zu der Präsentation sind Journalisten, insbesondere auch Fotojournalisten herzlich willkommen. (Ort und Zeit siehe gesonderte Pressemitteilung)

23./24.01, 30./31.01. und 6.-8.2.2010
Konsensuskonferenz

„Energieversorgung der Zukunft in Deutschland – Bürgergutachten aus Essen“

Die Konsensuskonferenz bindet Bürgerinnen und Bürger aus Essen in politische Entscheidungsprozesse ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren an drei Wochenenden wie Deutschland in Zukunft Energie gewinnen soll. Dabei stehen ihnen lokale Expertinnen und Experten beratend zur Seite, die im Bereich Energiegewinnung forschen. Bei einer abschließenden Diskussion müssen die Teilnehmer zu einem Konsens kommen. Sie erstellen daraufhin ein Bürgergutachten, das eine Empfehlung der Essenerinnen und Essener an Politik und Forschung darstellt.

13./14.03. 2010
Bürgerkonferenz

„Energieversorgung der Zukunft in Deutschland – Essener Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Stimmen ein“

In der Bürgerkonferenz diskutieren etwa 50 Essenerinnen und Essener an zwei Tagen über kontroverse Fragestellungen: Wie soll Deutschland in Zukunft Energie gewinnen? Ist Atomstrom eine Lösung des Energieproblems? Welche Rolle spielen erneuerbare Energien für die Zukunft? Um wichtige Informationen in die Meinungsbildung einfließen zu lassen, binden die Moderatoren gezielt Fachexperten aus der Region in die Diskussion ein. Als Ergebnis der Konferenz verabschieden die Teilnehmer nach einem Votum eine Empfehlung, die sie den Entscheidungsträgern der Politik anschließend übergeben.   

Ihre Ansprechpartner bei Wissenschaft im Dialog:

Projektleiter „Wissenschaft debattieren!“
Maria Kolbert / Sandro Schott
Tel. 030/20 62 295-65 / -60
maria.kolbert@w-i-d.de 
sandro.schott@w-i-d.de