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Gemeinsam forschen für die Zukunft: Drei besonders gelungene Projekte im Hochschulwettbewerb ausgezeichnet

09. Dezember 2022

Bürgerinnen und Bürger am Forschungsprozess teilhaben lassen und gemeinsam an Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft arbeiten: Im Hochschulwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! stand das Thema Partizipation im Mittelpunkt. Drei Teams aus Ulm, Erlangen-Nürnberg und Hildesheim konnten dabei mit ihren Projekten und deren Umsetzung besonders überzeugen. Sie wurden am 8. Dezember 2022 von Wissenschaft im Dialog ausgezeichnet. 

Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind im Hochschulwettbewerb dazu aufgerufen, kreative und innovative Kommunikationsideen für ihre Forschung zu entwickeln. Der Wettbewerb im Wissenschaftsjahr 2022 war dabei ein besonderer: Gesucht wurden Kommunikationsprojekte, die die Zivilgesellschaft aktiv einbinden und wissenschaftliche Prozesse verständlich machen. 

Die 15 Gewinnerteams des Hochschulwettbewerbs 2022 befassten sich unter anderem mit Mode für Menschen im Rollstuhl, Fragen zu geistigem Eigentum in Zeiten der Digitalisierung und der Entwicklung des Stadtklimas in Leipzig. Die 15 Gewinnerteams erhielten jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung ihrer Ideen. Zum Ende des Wissenschaftsjahres sind die Projekte nun noch einmal begutachtet worden. In dieser finalen Auswahlrunde ging es um die Umsetzung der Ideen und die Frage, welche Teams es besonders gut geschafft haben, ihre Forschung an die Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln und diese in den Forschungsprozess einzubinden. Drei Projekte haben dabei besonders überzeugt.

Das Projekt Einfach informiert der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg hat gemeinsam mit Freiwilligen aus der Region eine Zeitung mit Nachrichten aus dem Landkreis Ansbach in leichter Sprache verfasst. Die Nachrichten wurden von Juni bis September der Regionalzeitung Ansbacher Nachrichten in einer Auflage von je 10.000 Stück beigelegt. Darüber hinaus wurden die Texte im Audioformat veröffentlicht. 

Im Projekt kT Fellows brachten Hildesheimer Studierende interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Jena mit Forschenden und Kunstschaffenden in Workshops zusammen, um gemeinsam zu erkunden, was künstlerische Forschung bedeutet und was sie leisten kann. Die Ergebnisse der Workshops wurden als Videoinstallation in der Ausstellung »Künstlerische Tatsachen« gezeigt, die Interessierten von Oktober bis November 2022 in Jena offenstand. 

Das Projekt RADar macht SAFE verschiedener Hochschulen aus Ulm gemeinsam mit dem ADFC hatte das Ziel, Fahrradfahren in Ulm sicherer zu machen und lud interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Partizipation an einem Forschungsprojekt ein. Schließlich fuhren über 20 mit Sensoren ausgestattete Radfahrende als Co-Forschende mehr als 4.000 Kilometer durch die Stadt und sammelten dabei Daten, die jetzt helfen sollen, das Radwegenetz in Ulm sicherer zu machen. 

Der Hochschulwettbewerb wird einmal im Jahr von Wissenschaft im Dialog in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz und dem Bundesverband Hochschulkommunikation ausgerufen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Wissenschaftsjahre.

Informationen zum Wettbewerb: www.hochschulwettbewerb.net  

So erreichen Sie die Gewinnerinnen und Gewinner:

(Die Nennung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge der Hochschulstandorte. Die genannten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind Pressekontakte.)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Einfach informiert

Kontakt: Immanuel Reinschlüssel, Stabsstelle Presse und Kommunikation FAU,  immanuel.reinschluessel@fau.de, 09131 85-70227
Weitere Informationen: https://www.hochschulwettbewerb.net/2022/erlangen-nuernberg/

Universität Hildesheim
kT Fellows

Sara Reinke Stabsstelle Kommunikation und Medien, Universität Hildesheim, kommunikation@uni-hildesheim.de, 05121 883-90230
Weitere Informationen: https://www.hochschulwettbewerb.net/2022/hildesheim/

Technische Hochschule Ulm, ZAWIW, u3gu der Universität Ulm, ADFC Ulm/Neu-Ulm e.V.
RADar macht SAFE

Kontakt: Dorothee Barsch, Leitung Presse, Marketing und Kommunikation Technische Hochschule Ulm, dorothee.barsch@thu.de, 0731 50-28279
Weitere Informationen: https://www.hochschulwettbewerb.net/2022/ulm/

 

Ihr Kontakt bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothee Menhart
Tel.: 030 2062295-55
dorothee.menhart@w-i-d.de 


Projektleitung Wissenschaftsjahre
Martin Gora
Tel.: 030 2062295-61
martin.gora@w-i-d.de