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Jäger des verlorenen Wissens

09. September 2004

Das Wissenschaftsspiel SCIENOX ist online

Für Neugierige und Abenteurer gibt es jetzt einen neuen Treffpunkt im Internet: Das virtuelle Science Center von Wissenschaft im Dialog (WiD). Auf www.SCIENOX.de schickt WiD junge Forscher auf eine Spritztour durch Natur- und Geisteswissenschaften. Das Wissenschaftsspiel gibt es in zwei Versionen: SCIENOX für Jugendliche ab 13 Jahren und SCIENOX-Junior für Kinder von 8-12 Jahren.

Die Rahmenhandlung spielt in ferner Zukunft: Auf dem Planeten SCIENOX wurde seit ewigen Zeiten das Wissen der Welten gesammelt und verehrt. Nun – wir schreiben das Jahr 2425 – scheint es für immer verloren. Denn nach dem Crash der „Heiligen Festplatten“ haben Hacker das Wissen von SCIENOX über alle Winkel des Universums verstreut. Bildung ist zur begehrtesten Ressource geworden. Beauftragt vom „Rat der Weisen“ machen sich die Spieler auf die Suche nach dem verlorenen Wissen und werden dabei ständig vor neue Aufgaben gestellt, so genannte Missionen. 

Inhaltlich reicht das Spektrum der Missionen von Linguistik bis Astrophysik: Hier müssen die „Scienauten“ Wortzwillinge zueinander führen, an anderer Stelle sich als musikalische Notenschreiber üben, dort die Kreiselbewegung unserer Sonne verfolgen. Manchmal werden sie auch aufgefordert, kleine Experimente in der „realen“ Welt durchzuführen. Gefragt sind Geschick und Sachverstand und nebenbei erfahren die Scienauten beim Spiel, warum ein Pottwal lieber im Ozean als im Rhein schwimmt, was der Unterschied zwischen Schweredruck und Staudruck ist. Oder: Wie ein Gehirn arbeitet und warum man ständig Geburtstage vergisst, aber nie, sich eine Hose anzuziehen, wenn man aus dem Haus geht. 

Zu jeder Aufgabe gibt es Hintergrundmaterial zum Download und einen wissenschaftlichen Paten, der per Fragebogen vorgestellt wird. Unter den Mitwirkenden sind zwei Communicator-Preisträger, ausgezeichnet von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für ihre Verdienste um die Wissenschaftsvermittlung: der Gießener Mathematiker Albrecht Beutelspacher und der Münchner Nanoforscher Wolfgang Heckl.

Von Mission zu Mission können die Spieler Punkte sammeln und sich so in die Rangliste der 100 besten „Scienauten“ spielen. Unter den Websurfern, die bis zum 1. November 2004 am Spiel teilnehmen, werden 100 SCIENOX-T-Shirts verlost. 

Schrittweise soll das Wissenschaftsspiel, das vom Stifterverband für die Deutsche Wis-senschaft gefördert wurde, ausgebaut werden. Zurzeit umfasst SCIENOX 30 Missionen, 20 weitere sind bis Frühjahr 2005 geplant. SCIENOX im Internet: www.scienox.de

Wissenschaft im Dialog ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbands und der großen deutschen Wissenschaftsorganisationen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.

Zur offiziellen Vorstellung von SCIENOX im Rahmen des Stuttgarter Wissenschaftssommers laden wir Sie herzlich zu einem Pressegespräch ein. Ort und Termin:

SCIENOX-Zelt, Schlossplatz, Stuttgarter Innenstadt

Dienstag, 28. September 2004, 11:00 Uhr