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Junge Wissenschaftler machen Demografie-Forschung erlebbar

19. Juni 2013

Hochschulwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance / Jury wählt Gewinner

Der Hochschulwettbewerb im Wissenschaftsjahr 2013 ist entschieden: Zehn Nachwuchswissenschaftler und Gruppen von jungen Forschern aus dem gesamten Bundesgebiet wurden gestern von einer Fachjury prämiert. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro pro Projekt können sie die Ideen zur öffentlichkeitswirksamen Vermittlung ihrer Forschung bis Ende des Wissenschaftsjahres umsetzen.

Mit dem bundesweiten Hochschulwettbewerb „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie? Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ hatte Wissenschaft im Dialog (WiD) Nachwuchswissenschaftler aufgerufen, Kommunikationsideen zur Vermittlung von Forschung und Wissenschaft im Bereich der demografischen Entwicklung zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollten die drei Handlungsfelder des Wissenschaftsjahres 2013 „Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger“ stehen. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 gefördert.

Die von der Jury ausgezeichneten Projektideen wurden von Forschern unterschiedlichster wissenschaftlicher Disziplinen eingereicht und sind interdisziplinär ausgerichtet: Ein Team von der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Dresden plant mit Jugendlichen die Entwicklung einer intergenerationalen Spiele-Software, die Alterserkrankungen jugendgerecht erklärt und eine Brücke zur Erfahrungswelt älterer Menschen schlägt. Design-Nachwuchswissenschaftler der Hochschule Niederrhein wollen mit dreidimensionalen Riesenbuchstaben und Wörtern im öffentlichen Raum auf Sprachbarrieren im Kontext der Migrationsgesellschaft hinweisen und gesellschaftliche Diskussionen zur Integration anstoßen. Im Rahmen des Projekts „Bunter, älter, mobiler“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickeln Studierende gemeinsam mit Schülern besonders benutzerfreundliche Apps für ältere Menschen und Migranten.

Im Juli werden die Gewinnerteams von Wissenschaft im Dialog in einem Workshop in Strategien und Maßnahmenplanung für die Kommunikation von Wissenschaft geschult. Anfang Dezember werden alle Projekte bei einer Abschlussveranstaltung in Berlin präsentiert.

Mit dem Wettbewerb im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2013 – Die demografische Chance möchte WiD den direkten Dialog zwischen Hochschulen und der Öffentlichkeit fördern. Daher legte die Jury bei der Auswahl der Gewinnerprojekte einen Schwerpunkt auf die Vermittlung der Forschungsinhalte durch einen innovativen und kreativen Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Hochschulwettbewerb wird seit 2007 im Rahmen der Wissenschaftsjahre durchgeführt.

Ihr Ansprechpartner bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Projektleitung Hochschulwettbewerb
Thorsten Witt
Tel.: 030-206 22 95-70
thorsten.witt@w-i-d.de