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Leinen los für die Stadt von morgen

19. Mai 2015

Wissenschaftsjahr 2015: Mitmach-Ausstellung „Zukunftsstadt“ an Bord der MS Wissenschaft in Hannover 

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner großen Tour durch rund 40 Städte in Deutschland und Österreich vom 28. bis 31. Mai 2015 in Hannover Station. Die Ausstellung       „Zukunftsstadt“ auf dem 103 Meter langen Frachtschiff steckt voller Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung. An Bord ist auch ein Exponat der in Hannover ansässigen Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften.

Wann: 28.–31.5.2015, 10–19 Uhr
Wo: Mittellandkanal, Höhe Vahrenwalder Straße/Finanzamt

Fotos: www.ms-wissenschaft.de/fotos 
Schnittmaterial für TV- und Onlinejournalisten: www.ms-wissenschaft.de/presse 

Im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Vor welchen Herausforderungen stehen Städte? Wie machen wir sie zukunftsfähig? Und was tun Forscherinnen und Forscher dafür, dass die Stadt von morgen lebenswert ist? Auf der MS Wissenschaft geht es deshalb dieses Jahr um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, aber auch um Natur in der Stadt, um neue Wohnformen und soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Dabei ist an vielen Ausstellungsexponaten die Kreativität der Besucherinnen und Besucher gefragt: Sie können an Modellen ihr Haus oder ihre Stadt der Zukunft selbst gestalten. Sie erfahren, wie Technik dabei hilft, einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden oder warum es ökologisch sinnvoll sein kann, mitten in der Stadt neue Hochhäuser zu bauen. Kinder lernen auf spielerische Weise, wie sich Fuchs, Hase und Co. dem Leben in der Stadt anpassen. Die Ausstellung wird für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Die Akademie für Raumforschung und Landesplanung – Leibniz-Forum für Raumwissenschaften in Hannover hat gemeinsam mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Universität Göttingen das Exponat „Stadt und Land“ entwickelt, das sich mit den Folgen des demografischen Wandels befasst: In manchen Orten müssen Kindergärten oder Schulen geschlossen werden, gleichzeitig brauchen ältere Menschen Fahrdienste und Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, weil sie nicht mehr so mobil sind. Der interaktive Monitor zeigt für einzelne Gemeinden, was sich ändern wird und mit welchen Kosten das verbunden ist. 

Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung „Zukunftsstadt“ im Auftrag des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Die Niederösterreichische Landesregierung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich. 

Öffnungszeiten: 10–19 Uhr

Führungen: Täglich um 17 Uhr gibt es eine kostenlose Führung durch die Ausstellung.

Anmeldung für Schulklassen: Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de erforderlich. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar. 

Weitere Informationen: www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und www.ms-wissenschaft.de  

Veranstaltung an Bord der MS Wissenschaft: 
Freitag, 29. Mai 2015, 19–20.30 Uhr
Dialog an Deck: Das Ihme-Zentrum: Monumentale Bausünde oder urbanes Wahrzeichen?
Von Beginn an umstritten: Das Ihme-Zentrum, 1975 in Hannover-Linden als Vorzeigeprojekt für hochverdichtetes Wohnen und Arbeiten gebaut, wurde nach Jahren des Leerstands und Verfalls im Februar 2015 zwangsversteigert. Wie geht es weiter mit dem Betonkomplex und welche Perspektiven gibt es für die „Stadt in der Stadt“? Fragen wie diese diskutieren Architektur- und Wohnsoziologin Prof. Dr. Christine Hannemann (Universität Stuttgart), der Journalist, Nachhaltigkeitsberater und Bewohner des Ihme-Zentrums Constantin Costa Alexander sowie die baupolitischen Sprecher Michael Dette (Bündnis 90/Die Grünen) und Ewald Nagel (SPD) mit den Besuchern beim „Dialog an Deck“ auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in Hannover. Der Eintritt ist frei.

Ihr/e Ansprechpartner/in bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Projektleiterin MS Wissenschaft
Beate Langholf
Tel.: 030 2062295-50
beate.langholf@w-i-d.de 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  
Christian Hyza
Tel.: 030 2062295-16
christian.hyza@w-i-d.de