Logo Wissenschaft im Dialog Wissenschaft im Dialog

Zurück zu „pressemitteilungen“

Leinen los für die Stadt von morgen

29. Mai 2015

Wissenschaftsjahr 2015: Mitmach-Ausstellung „Zukunftsstadt“ an Bord der MS Wissenschaft in Hamm und Dortmund

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner großen Tour durch rund 40 Städte in Deutschland und Österreich vom 9. bis 11. Juni 2015 in Hamm und vom 12. bis 15. Juni 2015 in Dortmund Station. Die Ausstellung „Zukunftsstadt“ auf dem 103 Meter langen Frachtschiff steckt voller Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung. An Bord sind auch Exponate von Wissenschaftlern des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund und der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh.

Hamm
Wann: 9.–11.6.2015, täglich 10–19 Uhr
Wo: Hafenstraße, hinter dem Anleger Santa Monika, bei der Tankstelle

Dortmund
Wann: 12.–15.6.2015, täglich 10–19 Uhr (12.6. erst ab 13 Uhr, 15.6. nur bis 14 Uhr)
Wo: Stadthafen, unterhalb des Alten Hafenamts

Fotos:
 www.ms-wissenschaft.de/fotos 
Schnittmaterial für TV- und Onlinejournalisten: www.ms-wissenschaft.de/presse

Im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Vor welchen Herausforderungen stehen Städte? Wie machen wir sie zukunftsfähig? Und was tun Forscherinnen und Forscher dafür, dass die Stadt von morgen lebenswert ist? Auf der MS Wissenschaft geht es deshalb dieses Jahr um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, aber auch um Natur in der Stadt, um neue Wohnformen und soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Dabei ist an vielen Ausstellungsexponaten die Kreativität der Besucherinnen und Besucher gefragt: Sie können an Modellen ihr Haus oder ihre Stadt der Zukunft selbst gestalten. Sie erfahren, wie Technik dabei hilft, einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden oder warum es ökologisch sinnvoll sein kann, mitten in der Stadt neue Hochhäuser zu bauen. Kinder lernen auf spielerische Weise, wie sich Fuchs, Hase und Co. dem Leben in der Stadt anpassen. Die Ausstellung wird für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. 
Der Eintritt ist frei.

Wissenschaftler vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) präsentieren an Bord das Exponat „Kluge Städte“. Es zeigt, wie mit Hilfe von intelligenten Leitsystemen leichter Parkplätz gefunden werden und wie interaktive Verkehrszähler dabei helfen, Staus zu vermeiden. An dem Exponat, das die Dortmunder gemeinsam mit dem Institut für Geoinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (ifgi) entwickelt haben, lernen die Besucher, wie diese intelligente Technik funktioniert. Und beim Exponat „Zukunfts-Selfie“ der Bertelsmann Stiftung in  Gütersloh können die Besucher entscheiden, in was für einer Stadt sie gern leben würden und sich mittendrin fotografieren: Ob Metropole, Vorort oder Kleinstadt – das Selfie in der Fotobox zeigt sie vor ihrer Stadt der Zukunft.

Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung „Zukunftsstadt“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Die Niederösterreichische Landesregierung 
ermöglicht den Aufenthalt in Österreich.

Öffnungszeiten
Hamm: täglich 10–19 Uhr
Dortmund: täglich 10–19 Uhr (12.6. erst ab 13 Uhr, 15.6. nur bis 14 Uhr)

Führungen: Täglich um 17 Uhr gibt es eine kostenlose Führung durch die Ausstellung.

Anmeldung für Schulklassen: Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf 
www.ms-wissenschaft.de erforderlich. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

Weitere Informationen: www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und www.ms-wissenschaft.de

Veranstaltungen rund um die Ausstellung:

Hamm: Dienstag, 9. Juni 2015, 18–19.30 Uhr
Dialog an Deck: Smart City – wie lebt es sich in der vernetzten Stadt?
Zukunftsfähige Städte sind heute „smart“. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Durch intelligente Vernetzung sollen unsere Städte nicht nur effizienter, sondern auch lebenswerter werden. Welche Technologien existieren bereits, welche Chancen ergeben sich daraus für die Zukunft und wo liegen Gefahren? Über Fragen wie diese diskutieren Besucher beim „Dialog an Deck“ auf dem Ausstellungsschiff mit Michael Lobeck, Stadt- und Regionalforscher an der Universität Bonn, Prof. Dr. Harald Mathis vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik und Carsten Große Starmann, Demografie-Experte bei der Bertelsmann Stiftung. Der Eintritt ist frei.

Dortmund: Freitag, 12. Juni 2015, 17–18.30 Uhr
Dialog an Deck: Wie funktioniert altersgerechte Stadtentwicklung?
Die Stadtbewohner werden immer älter – was bedeutet das für das Wohnen und die Stadtentwicklung in Dortmund? Wie verändern sich die Bedürfnisse der Menschen? Welche Anforderungen stellen sie an eine „altersgerechte“ Stadt und ein selbstbestimmtes Leben im urbanen Raum? Beim „Dialog an Deck“ auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft stehen Themen wie Barrierefreiheit, neue Wohnformen und flexible Mobilität im Mittelpunkt. Mit Bürgern diskutieren Andrea Berndgen-Kaiser vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS), Prof. Dr. Michael Falkenstein (TU Dortmund), Dr. Wolfgang Deiters vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) und Anja Laubrock, stellvertretende Leiterin des Amtes für Wohnen und Stadterneuerung der Stadt Dortmund. Der Eintritt ist frei.

Ihr/e Ansprechpartner/in bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Projektleiterin MS Wissenschaft
Beate Langholf 
Tel.: 030 2062295-50
beate.langholf@w-i-d.de  

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit  
Christian Hyza
Tel.: 030 2062295-16
christian.hyza@w-i-d.de