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Leinen los für die Stadt von morgen

01. September 2015

Wissenschaftsjahr 2015: Mitmach-Ausstellung „Zukunftsstadt“ an Bord der MS Wissenschaft in Bamberg

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner großen Tour durch 40 Städte in Deutschland und Österreich vom 8. bis 10. September 2015 in Bamberg  Station. Die Ausstellung „Zukunftsstadt“ auf dem 103 Meter langen Frachtschiff steckt voller Ideen und Erkenntnisse aus der Forschung. An Bord ist auch ein Exponat vom Lehrstuhl für Mobile Software Systeme/Mobilität der Universität Bamberg, das in Kooperation mit der blue cell networks GmbH, der favendo GmbH und dem Anwendungszentrum Drahtlose Sensorik (Coburg) entwickelt wurde.

Wann: 8.–10.9.2015, täglich 10–19 Uhr
Wo:
Schleuse Bamberg

Fotos:
www.ms-wissenschaft.de/fotos
Schnittmaterial für TV- und Onlinejournalisten:
www.ms-wissenschaft.de/presse

Im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt dreht sich alles um die nachhaltige Stadt: Vor welchen Herausforderungen stehen Städte? Wie machen wir sie zukunftsfähig? Und was tun Forscherinnen und Forscher dafür, dass die Stadt von morgen lebenswert ist? Auf der MS Wissenschaft geht es deshalb dieses Jahr um Mobilität und Vernetzung, Energie und Klima, aber auch um Natur in der Stadt, um neue Wohnformen und soziale und wirtschaftliche Entwicklungen. Dabei ist an vielen Ausstellungsexponaten die Kreativität der Besucherinnen und Besucher gefragt: Sie können an Modellen ihr Haus oder ihre Stadt der Zukunft selbst gestalten. Sie erfahren, wie Technik dabei hilft, einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden oder warum es ökologisch sinnvoll sein kann, mitten in der Stadt neue Hochhäuser zu bauen. Kinder lernen auf spielerische Weise, wie sich Fuchs, Hase und Co. dem Leben in der Stadt anpassen. Die Ausstellung wird für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Am Exponat Gute Daten, schlechte Daten vom Lehrstuhl für Mobile Software Systeme/Mobilität der Universität Bamberg soll gezeigt werden, wie in der intelligenten Stadt von Morgen Daten gewonnen und verwendet werden können - über die Mobilität ihrer Bewohner oder über ihre Umwelt. Dabei wurden verschiedene echte Sensoren auf der MS Wissenschaft installiert. Außerdem können die Ausstellungsbesucher anhand fiktiver Szenarien sehen, welche Datenspur viele Menschen bei der Nutzung ihrer Smartphones zusätzlich hinterlassen – und wer diese Daten missbrauchen könnte.

Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung „Zukunftsstadt“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulen und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Die Niederösterreichische Landesregierung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich.

Öffnungszeiten: Täglich 10–19 Uhr

Führungen: Täglich um 11 Uhr und um 17 Uhr gibt es kostenlose Führungen durch die Ausstellung.

Anmeldung für Schulklassen: Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf
www.ms-wissenschaft.de erforderlich. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

Weitere Informationen:
www.wissenschaftsjahr-zukunftsstadt.de und www.ms-wissenschaft.de 

Veranstaltung an Bord der MS Wissenschaft:

Mittwoch, 9. September 2015, 19-20:30 Uhr
Dialog an Deck: Datenschutz trotz Datenmessung
In Bamberg soll ein offenes Labor (Living Lab) entstehen. Dort werden Echtzeitdaten erhoben, die helfen können, Umwelt, Verkehr und Handel zu verbessern. Aber nicht alle Daten, die gemessen
werden können, gehen jeden etwas an: Zu Recht warnen viele vor einer Gesellschaft, in der man sich ständig überwacht fühlt. Über Chancen und Risiken einer Zukunftsstadt diskutieren Prof. Dr.
Daniela Nicklas vom Lehrstuhl für Informatik (Otto-Friedrich-Universität Bamberg), Prof. Dr. Thomas Wieland von der Fakultät Elektrotechnik und Informatik (Hochschule Coburg und Fraunhofer-Anwendungszentrum Drahtlose Sensorik Coburg), Richard Lemke (Favendo GmbH), Michael Ehlers (Unternehmensberater) und Andreas Starke, der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg. Der Eintritt ist frei.

Ihr/e Ansprechpartner/in bei Wissenschaft im Dialog (WID):
 
Projektleiterin MS Wissenschaft
Beate Langholf
Tel.: 030 2062295-50
beate.langholf@w-i-d.de
 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Katarina Jitomirskaja
Tel.: 030 2062295-16
katarina.jitomirskaja@w-i-d.de