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Ministerpräsident Böhmer eröffnet den Wissenschaftssommer in Magdeburg

05. Juni 2010

Langen Nacht der Wissenschaft eröffnet das große Forschungsfestival in Magdeburg

„Heute ist es vielleicht wichtiger denn je, dass wir gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse auf ihren praktischen Nutzen überprüfen und sie schnellstmöglich in technische Neuerungen einfließen lassen. Dies gilt umso mehr, als wir alle vor großen Herausforderungen stehen. Wir benötigen daher ein wissenschafts- und technologiefreundliches Klima und junge Menschen, die begeistert von der Wissenschaft sind und Freude am Forschen haben. Der Wissenschaftssommer in Magdeburg ist geeignet, Interesse und Lust an der Wissenschaft zu wecken“, erklärte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer zur Eröffnung des Wissenschaftssommers in Magdeburg. 

Im Zentrum des diesjährigen Wissenschaftssommers steht das Thema Energie – passend zum Wissenschaftsjahr 2010 – die Zukunft der Energie: „Wenn die Lebensgrundlagen künftiger Generationen nicht zerstört werden sollen, brauchen wir heute mehr Nachhaltigkeit und neue technologische Entwicklungen im Umgang mit Energie. Die Antwort auf den weiter wachsenden Energiehunger der Welt und den Klimawandel heißt Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dieser Ausbau darf nicht durch fehlende Netze und Energiespeicher ins Stocken geraten. Das Wissenschaftsjahr Energie treibt dazu neues Denken an“, betonte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Cornelia Quennet-Thielen, anlässlich der Eröffnung des Wissenschaftssommers. Die Wissenschaftsjahre werden gemeinsam vom BMBF und der Initiative Wissenschaft im Dialog getragen. 

Bis zum 11. Juni öffnen sich in Magdeburg Labore und Institute für die Öffentlichkeit, Ausstellungen zeigen Schnittpunkte von Kunst und Wissenschaften und in Vorträgen, Schülerworkshops und beim Wissenschaftsfilmfest werden aktuelle Fragen und Erkenntnisse der Forschung vorgestellt und diskutiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen gehen auf die Menschen zu, erzählen von ihrer Arbeit und ihren Forschungszielen. Und sie erfahren im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, was diese im Zusammenhang mit moderner Forschung und Technik beschäftigt. „Wir freuen uns, dass so viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Magdeburg und aus ganz Deutschland bereit sind, ihre Forschungsarbeit zu erläutern – und zwar so, dass sie für Jung und Alt begreifbar wird“, sagte der Vorsitzende von Wissenschaft im Dialog, Prof. Dr. Gerold Wefer.

Ein Programm für Kinder und Jugendliche will in jedem den Daniel Düsentrieb wecken und den Nachwuchs neugierig machen darauf, wie Forschung die Welt verändern kann. Zum Familientag im Alten Rathaus am Sonntag sind zwischen 11 und 18 Uhr insbesondere Eltern mit ihren Kindern eingeladen. Ein Puppentheater, Schülerworkshops und interaktive Ausstellungen laden zum Mitmachen ein.

Die MS Wissenschaft, das Ausstellungsschiff von Wissenschaft im Dialog, macht vom 5. bis zum 10. Juni am Petriförder Station. 

Magdeburg will’s wissen – Die Ausstellung auf dem Alten Markt

In der Wissenschaftsausstellung, die während der ganzen Festivalwoche in Zelten auf dem Alten Markt gezeigt wird, laden Magdeburger Forschungseinrichtungen zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Das Themenspektrum reicht von der geologischen Speicherung von CO2 über den Energieverbrauch beim Denken bis hin zu Energiesparmöglichkeiten im Alltag.

Die Öffnungszeiten:
Samstag, 5. Juni, 12-24 Uhr
Sonntag, 6. Juni, 12-19 Uhr und
Montag-Freitag, 7.-11. Juni, 9.30-19 Uhr

Unterstützt wird der Wissenschaftssommer von der Landeshauptstadt Magdeburg und vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Die Ausstellung „Magdeburg will‘s wissen“ auf dem Alten Markt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

Weitere Informationen: www.zukunft-der-energie.de und www.wissenschaftssommer2010.de

Projektleitung Wissenschaftssommer

Hella Grenzebach
Tel.: 030 - 206 22 95-45
Mobil: 0172 - 180 19 41
hella.grenzebach@w-i-d.de