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Mitdenken, mitreden, mitgestalten

12. November 2009

Forschungsprojekt „Wissenschaft debattieren!“ lädt Jugendliche und Erwachsene zum Austausch über wissenschaftliche Themen ein

Wie gelingt es, die Gesellschaft an Diskussionen über Fragen der Forschung zu beteiligen? Wie können Jugendliche oder Erwachsene für ethische Fragen der genetischen Diagnostik oder für den Energiemix der Zukunft interessiert werden? Dies versucht Wissenschaft im Dialog (WiD) in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit Wissenschaftlern der Universität Stuttgart herauszufinden. 

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Wissenschaft debattieren!“ untersucht WiD zusammen mit Sozialwissenschaftlern des Forschungsinstituts ZIRN an der Universität Stuttgart, wie sich Bürger am besten an einem Diskurs über Forschungsthemen beteiligen: Bei Bürger- oder Konsensuskonferenzen, in Schülerforen oder Junior Science Cafés? 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt lädt mit dem Slogan „Mitdenken, mitreden, mitgestalten“ interessierte Jugendliche und Erwachsene zu einem intensiven Austausch über wissenschaftliche Themen ein.

Rund 30 Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Art werden organisiert und anschließend evaluiert. Im Jahr der Energie 2010 stehen Themen zu Energienutzung und Energieumwandlung im Vordergrund. Bis Ende nächsten Jahres werden sich Jugendliche und Erwachsene aus ganz Deutschland an Diskussionen zu kontroversen Themen der Forschung beteiligen. 

Bei allen Veranstaltungen treffen Bürgerinnen und Bürger auf Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und erörtern gemeinsam ein aktuelles Thema aus der Forschung. Zudem finden verschiedene Online-Dialoge statt, die ebenfalls evaluiert werden.

Das Ergebnis eines ersten Projekts im Rahmen von „Wissenschaft debattieren!“ ist nun im Bremer Haus der Wissenschaft zu sehen. Vom 12. bis 26. November 2009 ist dort eine Ausstellung zu sehen, die sich mit Fragen der personalisierten Medizin befasst. 

Bürgerinnen und Bürger aus dem Großraum Bremen, Verantwortliche aus Wissenschaft und Politik sowie Vertreter verschiedener Interessensgruppen äußern sich in dieser Bürgerausstellung zu ethischen und medizinischen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der genetischen Diagnostik ergeben. Sie schildern ihre Hoffnungen, ihre Ängste und ihre ganz persönliche Haltung zu Fragen der personalisierten Medizin.

Kontakt:

Projektleitung 
Maria Kolbert und Sandro Schott
Telefon: 030 / 2062295-65 und -60
maria.kolbert@w-i-d.de
sandro.schott@w-i-d.de 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothee Menhart
Telefon: 030 / 2062295-55
dorothee.menhart@w-i-d.de