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Mitmach-Ausstellung auf der MS Wissenschaft in Mannheim

11. Juli 2013

Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot“ im Wissenschaftsjahr 2013

wann:  19. – 21. Juli 2013
wo:       Lindenhof, Rheinpromenade, Anleger 2 Viking River Cruises

Pressetermin an Bord des Ausstellungsschiffes in Mannheim
Termin: Freitag, den 19. Juli 2013 um 11 Uhr

•    Katrin Ellwardt, Referentin in der Projektgruppe „Wissenschaftsjahr Demografischer Wandel“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
•    Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit der Stadt Mannheim

•    Prof. Dr. Holger Bonin, Leiter des Forschungsbereichs "Arbeitsmärkte Personalmanagement und Soziale Sicherung" am Zentrum für Europäische             Wirtschaftsforschung (ZEW)

•    Markus Weißkopf, Geschäftsführer der Wissenschaft im Dialog gGmbH 

•    Bernadette Lier, Fahrtleiterin auf der MS Wissenschaft 2013 

 

Wir freuen uns über Ankündigung und Berichterstattung! 

Bitte beachten Sie auch die Diskussionsreihe „Dialog an Deck“.

 

Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner Tour durch Deutschland und Österreich vom 19. – 21. Juli in Mannheim Halt. Im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance prä-sentiert die MS Wissenschaft an Bord Exponate aus der Forschung zum demografischen Wandel. Das schwimmende Science Center  des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet vor allem Schülern ab 12 Jahren und Familien faszinierende Einblicke in die Forschung. Der Eintritt ist frei. 

 

Die Ausstellung „Alle Generationen in einem Boot – Gemeinsam den demografischen Wandel gestalten“ erläutert Schlagworte wie „Generationenvertrag“ und „Alterspyramide“ und zeigt die Bevölkerungsentwicklung in deutschen Kommunen. Ökonomen rechnen vor, wie sich eine längere Schulbildung auf die spätere Rente auswirkt und Sozialwissenschaftler geben erstaunliche Einblicke in die Welt der Vorurteile: Junge Frauen haben andere Vorstellungen von Karriere, Familie und Partnerschaft als junge Männer häufig vermuten – und umgekehrt. An einer Morphing-Station können die Besucher sich ein Bild davon machen, wie sie mit 70 oder 80 Jahren aussehen. Ingeni-eurwissenschaftler zeigen auf dem Schiff, wie sie Senioren-Wohnungen so ausstatten, dass ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können.  

 

Auch Institute aus der Region Mannheim sind mit ihren Exponaten an der Ausstellung beteiligt.

 

Ein Exponat des Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) „veranschaulicht, wie gesellschaftliche Veränderungen die demographische Entwicklung in Deutschland beeinflussen. Das zugrundeliegende Modell zeigt beispielsweise, dass durch Bildung die Konsequenzen des demographischen Wandels abgemildert werden können. Gleichzeitig ist das Exponat auf der MS Wissenschaft eine schöne Möglichkeit für die Besucher sichtbar zu machen, wie das Drehen an bestimmten Stellschrauben den demographischen Wandel verschärfen oder abschwächen kann.“ sagt Prof. Dr. Holger Bonin, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs "Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung". 

 

Das Exponat des Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) beschäftigt sich mit der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt. Laut Prof. Dr. Frank Kalter, Professor am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie des MZES, ist der steigende Anteil von Migranten in den letzten Jahrzehnten ein wichtiger Aspekt der demografischen Veränderung. „Dies kann die negativen Effekte einer alternden Gesellschaft zwar nicht kompensieren, aber doch zumindest abschwächen. Da viele Migrantengruppen jünger sind als die deutsche Bevölkerung insgesamt, wird ihre Integration in den Arbeitsmarkt immer wichtiger. Damit das gelingen kann, ist es zunächst jedoch notwendig, genau zu verstehen, worauf die oft noch misslungene Arbeitsmarktintegration zurückzuführen ist. Auf der MS Wissenschaft können die Ausstellungsbesucher in dem interaktiven Exponat unmittelbar erkennen, von welchen Aspekten man sich für die Arbeitsmarktintegration wie viel versprechen darf.“

 

Konzipiert und umgesetzt wurde die Ausstellung im Auftrag des BMBF von der Initiative der deutschen Wissenschaft – Wissenschaft im Dialog. Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten, Hochschulinstituten und weiteren Partnern zur Verfügung gestellt. Der FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ermöglicht den Aufenthalt in Österreich. 

 

Prof. Dr. Gerold Wefer, Vorsitzender des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog, sagt:  „Die Ausstellung zeigt, dass der demografische Wandel eine Menge Herausforderungen mit sich bringt, die jedoch nicht einfach auf uns zu rollen, sondern gemeinsam gestaltet werden können. Genau dazu wollen wir mit der Ausstellung anregen“. 

 

Dialog an Deck:

Zum Austausch mit Expertinnen und Experten über kontroverse Themen der Forschung lädt das Netzwerk AlternsfoRschung als Gast des „Dialog an Deck“ zur Diskussion ein. Der Eintritt ist frei.

 

Veranstaltung: "Was Sie schon immer über das Alter(n) wissen wollten"

Mannheim, Samstag, 20. Juli, 19 Uhr bis 21 Uhr

 

Zu Gast in der Reihe „Dialog an Deck“ geben sieben junge Wissenschaftler des Kollegs des Netzwerks AlternsfoRschung einen Einblick in die Welt der Forschung und Mythen rund um das Alter(n). Der Themenbogen reicht vom Klimawandel über die Wirkung von Vitamin D bis hin zur Pflege von Menschen mit Demenz.

 

Wie viel Geld würden pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz für technische Hilfsmittel ausgeben, die die Pflege erleichtern? Mit über 50 will sich doch niemand mehr selbständig machen, oder? Kann ich mit 60 noch anfangen, mich sportlich zu betätigen und welches ist dann die richtige Sportart für mich? Welche Risiken des Klimawandels betreffen unsere alternde Gesellschaft und wie können wir uns vor diesen schützen? 

 

Generationenworkshop in Mannheim:

am Freitag, 19.07.2013, 09.00 - 13.00 Uhr

 

Austausch der Generationen – Erfahrungen teilen, Vorurteile abbauen

für alle im Alter von 15 bis 105 Jahren.

 

In Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Institut für Gesellschaftsforschung bieten wir für Jugendliche und junge Erwachsene sowie interessierte Seniorinnen und Senioren in Baden-Württemberg Workshops der besonderen Art. In sogenannten »Generationenworkshops« arbeiten Alt und Jung gemeinsam an Fragestellungen zu den Herausforderungen, die das Zusammenleben der Generationen mit sich bringt. Sie tauschen sich zu den jeweiligen Zukunftswünschen und Vorstellungen von Jüngeren und Älteren aus und überlegen sich, wie die Gesellschaft von morgen aussehen kann. 

Die Workshops sind kostenlos. Schulklassen und interessierte Seniorinnen und Senioren (auch Gruppen) können sich gerne telefonisch unter 030-206 22 95-60 anmelden. 

 

Informationen:

www.ms-wissenschaft.de, www.dialog-an-deck.de und www.demografische-chance.de  

 

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

 

Anmeldung für Schulklassen:

Für Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

 

Material für Journalisten:

Zur freien Verwendung bieten wir Video-Schnittmaterial von der Ausstellung sowie O-Töne der Ausstellungsmacher und beteiligter Wissenschaftler an. 

 

Zu finden im Bereich Presse >> Footage-Material

 

Zur freien Verwendung bieten wir Zitate der Ausstellungsmacher und verschiedener Wissenschaft-ler an, die ihre Forschung auf der MS Wissenschaft präsentieren.

 

Zu finden im Bereich Presse >> Zitate für Presse 

 

Aktuelle Fotos zur MS Wissenschaft:

 

Zu finden auf im Bereich  Presse >>  Fotos

 

Kontakt:

Beate Langholf

Projektleitung MS Wissenschaft

Tel.: 030-206 22 95-50

beate.langholf@w-i-d.de