Logo Wissenschaft im Dialog Wissenschaft im Dialog

Zurück zu „pressemitteilungen“

Schüler aus ganz Europa debattieren die Zukunft der Städte

11. September 2013

Auftaktveranstaltung der europäischen Schülerparlamente in Berlin

Vom 13. bis 15. September 2013 findet die Auftaktveranstaltung des Projekts „Europäische Schülerparlamente (EUSP)“ in Berlin statt. An drei Tagen bekommen 70 bis 100 Schüler einen Einblick in parlamentarische Diskussions- und Entscheidungsprozesse im ersten lokalen Schülerparlament der europäischen Veranstaltungsreihe. Das Projekt wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Zur Organisation der nationalen Schülerparlamente kooperiert Wissenschaft im Dialog mit Partnern in Europa.

In Arbeitsgruppensitzungen und Expertenhearings diskutieren die Teilnehmer wissenschaftliche Perspektiven des Themas „Die Zukunft unserer Stadt“. Am Sonntag stellen die Schüler in der parlamentarischen Debatte ihre erarbeiteten Vorschläge vor und stimmen über sie ab. Ihre Ergebnisse überreichen sie im Anschluss dem Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland.

Die Schüler befassen sich mit Fragen zu Mobilität, demografischer Entwicklung, Klimawandel, Bürgerbeteiligung, Ressourcennutzung durch Skyfarming und Urban Gardening, Energieeffizienz und zur vernetzten Stadt. Unterstützt werden sie dabei von Experten aus der Wissenschaft.

Wissenschaft im Dialog möchte mit dem Schülerparlament bei Jugendlichen das Interesse an parlamentarischen Verfahren stärken, sie für zukunftsrelevante, wissenschaftliche Themen begeistern und damit einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten. In den Schülerparlamenten können die Jugendlichen ihre Debattierkenntnisse stärken. „Die Schüler sollen lernen, komplexe Inhalte sachlich zu bewerten und sich ein qualifiziertes Urteil zu bilden“, sagt Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog.

Rund 2000 Schülerinnen und Schüler werden an 20 Parlamenten in ganz Europa teilnehmen. 100 von ihnen haben die Möglichkeit, zum finalen Europäischen Schülerparlament nach Kopenhagen zu reisen. Das Abschlussparlament findet während des Europäischen Wissenschaftsforums ESOF 2014 statt. Die Verbindung beider Veranstaltungen bietet die Möglichkeit, Kontakt zwischen Jugendlichen und hochrangigen Vertretern europäischer Forschung herzustellen und die Wissen-schaftler aktiv als Experten in das Abschlussparlament einzubinden.

Die Ergebnisse des Kopenhagener Parlaments, eine Zusammenstellung aller nationalen Schülerparlamente 2013/2014, werden einem Repräsentanten der Europäischen Union oder der Europäischen Kommission überreicht. Darüber hinaus organisiert Wissenschaft im Dialog zwei Veranstaltungen in Brüssel und Straßburg, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Ergebnisse Mitgliedern des europäischen Parlaments zu präsentieren.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.student-parliament.eu .

Ihre Ansprechpartnerin bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Projektleitung
Hella Grenzebach
Tel.: 030-206 22 95-45
hella.grenzebach@w-i-d.de