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Selbstbestimmt leben im Alter

30. August 2013

Sicher oder überwacht? Fishbowl-Diskussion im Deutschen Museum Bonn über das Pro und Contra innovativer Technik für Senioren

Sicher oder überwacht – wie können wir das Leben auch im Alter möglichst selbstbestimmt genie-ßen? Damit beschäftigt sich in der Reihe »Wissenschaft kontrovers« im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance am Mittwoch, 11. September, um 19 Uhr im Deutschen Museum Bonn eine Fishbowl-Diskussion. 

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@deutsches-museum-bonn.de  

Das Schlagwort lautet »Ambient Assisted Living«. Das bedeutet nichts anderes als selbstbestimmtes Leben durch innovative Technik. Tatsache ist: Wir leben länger – und möchten dies auch möglichst lange eigenständig genießen. Dafür benötigen wir neue Möglichkeiten für ein sicheres und barrierefreies Leben in den eigenen vier Wänden. Die Forschung entwickelt inzwischen Hilfsmittel zur Orientierung und Unterstützung, um den Alltag zu erleichtern. Mittels verschiedener Technologien, so genannter Assistenzsysteme, soll die Lebensqualität im Alter sowohl Zuhause als auch im öffentlichen Raum verbessert werden. Aber sind diese intelligenten Systeme auch ethisch vertretbar? Oder fühlen sich die Anwender gar nicht sicherer, sondern kontrolliert?

Über diese und weitere Fragen diskutieren mit dem Publikum:

Prof. Dr. med. Kerstin Wessig, Humanwissenschaftliches Zentrum der LMU-München, Direktorin des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheitswirtschaft

PD Dr. Phil. Michael Fuchs, Geschäftsführer des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE), Universität Bonn

Anne Gebert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP)

Moderation: Dr. Arndt Reuning, Wissenschaftsjournalist

Eine Fishbowl-Diskussion ist ein interaktives Gesprächsformat, bei dem die Teilnehmer wie in einem Goldfischglas (= fishbowl) in der Mitte umgeben vom Publikum sitzen. Nach rund 45 Minuten Diskussion sind alle eingeladen, sich zu beteiligen und sich einfach auf einen der freien Plätze in der Mitte zu setzen. So diskutiert jeder auf der gleichen Augenhöhe. 

Die Reihe »Wissenschaft kontrovers« wird von Wissenschaft im Dialog (WiD) gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig bundesweit organisiert. Partner in Bonn ist das Deutsche Museum Bonn. Das aktuelle Wissenschaftsjahr 2013 ist den Herausforderungen und Chancen des demografischen Wandels gewidmet. Die Veranstaltungen werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

Ihre Ansprechpartnerin bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Projekt „Wissenschaft kontrovers“
Johanna Kuhnert
Tel.: 030-206 22 95-61
johanna.kuhnert@w-i-d.de