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Wissenschaft, Kunst und Kommunikation in Essen

02. Dezember 2019

Rund 560 Kommunikatoren aus Wissenschaft und Forschung sind Mitte Dezember zu Gast in Essen. Auf dem 12. Forum Wissenschaftskommunikation diskutieren sie über aktuelle Strategien zur Vermittlung von Themen aus der Forschung. Passend zum Schwerpunktthema „Wissenschaft trifft Kunst“ stehen Kooperationen zwischen Forschenden und Kunstschaffenden im Mittelpunkt. Wissenschaft im Dialog (WiD) organisiert diese größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum vom 10. bis 12. Dezember 2019 im Essener Congress Center West. Das Forum Wissenschaftskommunikation richtet sich an Wissenschaftler, Journalisten, Vertreter von Hochschulen und Forschungseinrichtungen und bringt all jene zusammen, deren Interesse der Vermittlung von Wissenschaft gilt.

 „Wissenschaftskommunikation ist für uns ein zentrales Instrument, um Essen als wichtigen Baustein in der Metropole Ruhr zu einem vernetzten Innovations- und Wissenschaftsstandort weiterzuentwickeln. Unsere Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ verfolgt genau dieses zentrale Ziel. Daher freue ich mich auf das Forum Wissenschaftskommunikation 2019 in Essen und die damit einhergehenden neuen Impulse!“, so Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und Vorsitzender des Lenkungskreises der Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“, die sich erfolgreich für die Ausrichtung des 12. Forum Wissenschaftskommunikation beworben hat.

Die kulturelle Vielseitigkeit der Stadt Essen wird bereits beim Satellitenprogramm zu Beginn der Tagung deutlich: Eine Besichtigung der Zeche Zollverein ist ebenso möglich wie eine Führung im Museum Folkwang oder ein Besuch des Westdeutschen Protonentherapiezentrums Essen.

Damit passt Essen zum diesjährigen Schwerpunktthema „Wissenschaft trifft Kunst“: „Die Wissenschaftskommunikation kann viel von der Kunst lernen – etwa wenn es darum geht, Menschen auch emotional zu erreichen und kontroverse Diskussionen anzustoßen“, sagt Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog. „Aktuelle Forschung kann ein inspirierendes und wichtiges Thema für künstlerische Auseinandersetzungen sein. Beim diesjährigen Forum Wissenschaftskommunikation wollen wir unter anderem darüber diskutieren, wie die unterschiedlichen Kulturen gewinnbringend zusammenarbeiten können. Denn letztlich haben wir ein gemeinsames Ziel: Wir wollen zu einer Gesellschaft beitragen, die für einen offenen, lebendigen, informierten und auch kritischen Austausch steht.“

Auch Akteurinnen aus Essen beteiligen sich: Prof. Dr. Julika Griem, Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, diskutiert in der Session „Position beziehen“ über die Rolle von Forschenden in gesellschaftlichen Debatten. In der Session „Third Mission“ ist Prof. Dr. Barbara Buchenau, Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität & Internationalität an der Universität Duisburg-Essen, vertreten.

Für die Keynote-Vorträge konnten prominente Gäste gewonnen werden. Prof. Dr. Michael Gorman, Gründer der Science Gallery Dublin und Gründungsdirektor des BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern spricht über die Zukunft von Kunst und Wissenschaft. Die Meeresforscherin und Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog, Prof. Dr. Antje Boetius, verwebt in einer szenischen Lesung gemeinsam mit dem Schauspieler David Bennent Eindrücke von eigenen Forschungsexpeditionen kunstvoll mit Reiseberichten Alexander von Humboldts. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und Berthold Schneider, Intendant der Wuppertaler Oper, sprechen über ihren dreiwöchigen Ämtertausch im Frühjahr 2019.

Zudem feiert die Wissenschaftskommunikation beim diesjährigen Forum ein Jubiläum: 20 Jahre PUSH. Das Symposium „Public Understanding of Science and Humanities“, das 1999 in Bonn stattfand, bildete einen Meilenstein für die Wissenschaftskommunikation in Deutschland und führte unter anderem zur Gründung von Wissenschaft im Dialog. Bei einer entsprechenden Abendveranstaltung wird über die Vergangenheit und Zukunft der Wissenschaftskommunikation diskutiert.

Das 12. Forum Wissenschaftskommunikation wird gefördert von der Klaus Tschira Stiftung und dem Stifterverband. Die Veranstaltung wird unterstützt von der academics GmbH, dem ZEIT-Verlag, der DUZ – Deutsche Universitätszeitung, der Stadt Essen, der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, der Initiative Wissenschaftsstadt Essen, der Stiftung Mercator, der Telekom Stiftung und dem Wissenschaftsjahr 2020 – Bioökonomie.
 
Information:
www.forum-wissenschaftskommunikation.de

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Ihre Ansprechpartnerinnen bei Wissenschaft im Dialog (WiD):

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dorothee Menhart
Tel.: 030 2062295-55

dorothee.menhart@w-i-d.de     

Projektleiterin Forum Wissenschaftskommunikation
Hella Grenzebach
Tel.: 030 2062295-45

hella.grenzebach@w-i-d.de