MS Wissenschaft 2009 beendet viermonatige Tour
Rund 90 000 Besucherinnen und Besucher haben auf dem Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in den vergangenen vier Monaten einen Blick in die Zukunft geworfen. Die Initiative Wissenschaft im Dialog (WiD) zeigte die Schau auf dem Zukunftsschiff vom 4. Juni bis 1. Oktober 2009 in insgesamt 34 Städten.
Gemeinsam mit einer fiktiven Familie aus dem Jahr 2030 erlebten die Ausstellungsbesucher im Bauch des 105 Meter langen Frachtschiffs den Alltag der Zukunft. 27 Exponate zeigten, wie Forschung und Entwicklung das Wohnen zu Hause, die Arbeit und das Lernen, unsere Mobilität, Gesundheit und Freizeit verändern. Auf neugierige Gäste warteten beispielsweise ein Dino-Roboter, der mit Pizza gefüttert werden kann, sprechende Verkehrsschilder und ein Exponat, das zeigt, wie Luftverschmutzung per Satellit sichtbar gemacht werden kann.
20 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler standen den Besuchern als „Lotsen“ zur Verfügung, gaben Hilfestellung und erläuterten die Ausstellungsstücke. Das Angebot zum Ausstellungsbesuch wurde insbesondere von Lehrerinnen und Lehrern gern angenommen: Bundesweit besuchten in diesem Jahr 650 Schulklassen die MS Wissenschaft.
Die Exponate wurden von Forschungsorganisationen zur Verfügung gestellt, die Mitglieder von WiD sind. Einblicke erhielten Besucher in Projekte, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wurden, von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft. Die Ausstellung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Partner des Schiffs waren Nintendo Deutschland und die VolkswagenStiftung.
Wissenschaft im Dialog (WiD) schickte das Zukunftsschiff MS Wissenschaft im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Forschungsexpedition Deutschland“ auf Reisen. WiD ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft und will Neugierde wecken und die Faszination für Forschung entfachen – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Fotos und weitere Informationen: www.ms-wissenschaft.de
Projektleitung Ausstellungsschiff
Beate Langholf
Telefon: 030/20 62 29 550