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NUCLEUS

Zukunft mit verantwortungsvoller Wissenschaft und Forschung

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Hintergrund

20. März 2017

Workshop auf der EUSEA-Konferenz!

Im Rahmen der jährlichen Konferenz der EUSEA (European Science Events Association) wird es auch einen Workshop zum NUCLEUS-Projekt geben, in welchem auch WiD Projektpartner ist. Die Idee von “Responsible Research and Innovation” wird in einem interaktiven Workshop mit Andrea Troncoso kreativ bearbeitet. Die Konferenz findet am 29./30. Mai in Leuven, Belgien statt.

Hier geht es zur Anmeldung: www.eusea.info/registration-now-open-for-the-eusea-annual-conference-2017/

10. Oktober 2016

Verantwortung in der Forschung – Konferenz in Lyon

Vom 12. bis 14. Oktober treffen sich die Mitglieder des NUCLEUS-Konsortiums, zu dem auch WiD gehört, in Lyon, um den aktuellen Stand von NUCLEUS zu diskutieren. In dem Projekt wird erforscht und ausprobiert, wie sich das Prinzip von RRI (Responsible Research and Innovation) am besten in Hochschulen implementieren lässt. Außerdem berichten die Teilnehmer in Workshops und Sessions von den zahlreichen Field Trips und entwickeln Vorschläge für die zweiten Phase des Projekts, die Umsetzung der Erkenntnisse und Forschungsergebnisse.

Alle Infos zur Konferenz und zum Projekt: www.nucleus-project.eu/nucleus-conference-2016

Forschung in der Verantwortung

Universitäten, wissenschaftliche Institute, Forschungsgemeinschaften und verschiedene Initiativen zu Wissenschaftskommunikation – insgesamt 24 Organisationen aus 14 Ländern auf drei Kontinenten – haben sich zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: Die Grundsätze von RRI (Responsible Research and innovation) im Kern, dem „Nucleus“, von Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu verankern.

Responsible Research and Innovation ist ein neuer Ansatz, der dafür steht, verschiedenste Akteure (Forscher, Bürger, Entscheidungsträger, Wirtschaft, Non-Profit-Organisationen) in den Forschungsprozess einzubeziehen. Durch die Zusammenarbeit der „Stakeholder“ sollen Forschung und gesellschaftliche Erwartungen und Bedürfnisse enger miteinander verknüpft werden, um die Relevanz der Forschung und ihrer Ergebnisse für die Gesellschaft zu erhöhen. 

NUCLEUS (New Understanding of Communication, Learning and Engagement in Universities and Scientific Institutions) will diesen offenen Dialog an Universitäten und Forschungseinrichtungen möglich machen. In der ersten Phase des Projekts werden daher aktuelle Hindernisse und Schwierigkeiten bei der Umsetzung identifiziert, um darauf basierend Lösungsvorschläge zu entwickeln. Diese werden in der zweiten Phase des Projekts in der Praxis getestet und verfeinert. 

Geleitet wird das Projekt NUCLEUS von der Hochschule Rhein-Waal. Wissenschaft im Dialog ist ein Partner des Konsortiums und arbeitet an der Entwicklung von Konzepten und deren Umsetzung mit.

NUCLEUS Auftaktveranstaltung in Peking, September 2015, Foto: NUCLEUS
NUCLEUS Auftaktveranstaltung in Peking, September 2015, Foto: NUCLEUS

NUCLEUS Auftaktveranstaltung in Peking, September 2015, Foto: NUCLEUS

Das NUCLEUS Konsortium

Beijing Association for Science and Technology, China – Universität Bielefeld – China Research Institute for Science Popularization, China – Stadt Bochum/UniverCity Bochum – Technische Universität Delft, The Netherlands – Dublin City University, Irland – European Science Events Association, Schweden – European Union of Science Journalists’ Association, Finnland – Staatliche Ilia-Universität, Georgien – Mathematical Institute of the Serbian Academy of Sciences and Arts, Serbien – Nottingham City Council, England – Nottingham-Trent-Universität, England – Psiquadro, Italien – Hochschule Rhein-Waal (Leitung) – Ruhr Universität Bochum – Hannover Science Initiative – Science View, Griechenland – South African Agency for Science and Technology Advancement, Südafrika – Universität Lyon, Frankreich – Universität Aberdeen, Schottland – Universität Edinburgh, Schottland – Universität Malta, Malta – Universität Twente, Niederlande – Wissenschaft im Dialog

Funding

A Horizon 2020 project: This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 664932. 

Inhalt

Das NUCLEUS-Projekt

NUCLEUS ist ein auf vier Jahre angelegtes Projekt. Das Ziel ist es, ein neues Verständnis von Kommunikation, Bildung und Teilhabe an Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen zu entwickeln und so den Ansatz „Responsible Research and Innovation“ in die Praxis zu implementieren. Im Projekt arbeiten 24 internationale Partner als Konsortium zusammen. NUCLEUS wird von der Europäischen Union über das Horizont 2020-Programm mit insgesamt 4 Millionen Euro gefördert. 

Entwicklung einer Road Map

Wie sehen aktuell Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen in Forschungsprozessen aus? Wo stößt die Umsetzung von RRI derzeit an ihre Grenzen? Diese Fragen will NUCLEUS in der ersten Phase des Projekts von 2016 bis 2017 untersuchen.
Mithilfe von Interviews mit führenden Wissenschaftlern und Verwaltungsmitarbeitern sowie durch Vergleichsstudien zu Forschungsförderung und Hochschulpolitik, werden die Umsetzungsbarrieren von RRI in aktuellen akademischen Kulturen identifiziert. Zusätzlich führt das NUCLEUS-Konsortium Exkursionen zu Partnerorganisationen durch, die den Dialog zwischen wissenschaftlichen Institutionen und gesellschaftlichen Akteuren bereits erfolgreich etablieren konnten.
Aus den Ergebnissen wird das Konsortium eine Reihe von Handlungsoptionen entwickeln und in einer Road Map für Responsible Research und Innovation zusammenfassen. Diese ist die Grundlage für die zweite Phase des Projekts. 

Umsetzung der Road Map

In der zweiten Phase des Projekts (2017-2019) werden die Lösungsvorschläge an verschiedenen Orten und innerhalb verschiedener Institutionen als sogenannte NUCLEI getestet. 

Diese NUCLEI teilen sich in zwei Kategorien:

  • Institutionalisierte NUCLEI sollen zeigen, wie Responsible Research and Innovation in die Struktur und Kultur von Forschungsinstitutionen eingebettet werden kann. 
  • Mobile NUCLEI hingegen werden modulare Ansätze wie Workshops, Weiterbildungsprogramme, Ausstellungen, Science Cafés, etc. testen.

Durch die Erprobung und Evaluation in verschiedenen, realen Umfeldern werden die NUCLEI kontinuierlich weiterentwickelt und stehen am Ende des Projektes als erprobte Maßnahmen zur Verfügung.