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Scicomm-Support

Anlaufstelle bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation

Kontakt

Projektleitung

Kristin Küter

Tel.: 030 2062 295 68

kristin.kueter@w-i-d.de
Projektwebseite #ScicommSupport

Übersicht

Hintergrund

In den vergangenen Jahren haben sich der Ton und die Feindlichkeit gegenüber Wissenschaftler*innen und wissenschaftlichen Institutionen zunehmend verschärft, nicht nur, aber vor allem in den Sozialen Medien. Insbesondere in Forschungsbereichen mit unmittelbaren gesellschaftlichen Implikationen und damit besonders kontrovers diskutierten Themen, häufen sich die Fälle von Drohungen, Hassrede, Einschüchterungen und weiteren Formen von Angriffen auf Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen.

Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat das Problem weiter an Bedeutung gewonnen. In deren Verlauf wurden Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen verstärkt Ziel von (digitalen) Angriffen, diffamierenden und medialen Kampagnen und Bedrohungen.

Das Projekt Scicomm-Support unterstützt und berät Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen bei Angriffen und unsachlichen Konflikten in der Wissenschaftskommunikation. Die Plattform bietet kostenlose telefonische Beratung – von 7 bis 22 Uhr, 365 Tage im Jahr. Sie stellt Informationen und Ressourcen in Form von Leitfäden und Best-Practice-Empfehlungen zur Verfügung, Workshops werden folgen. Sie vermittelt außerdem Beratung zu Rechtsfragen sowie psychologische Unterstützung.

Scicomm-Support setzt sich für einen demokratischen Wissenschaftsdiskurs ein und hat zum Ziel, das Wissenschaftssystem resilienter gegen unsachliche Kritik, Hassrede und weitere Formen von Wissenschaftsfeindlichkeit zu machen.

Scicomm-Support ist ein gemeinsames Angebot des Bundesverbandes Hochschulkommunikation und von  Wissenschaft im Dialog.

 

ein gemeinsames Projekt mit

Inhalt

Scicomm-Support will Wissenschaftler*innen und Wissenschaftskommunikator*innen, die in ihrer Wissenschaftskommunikation von Hassrede, Wissenschaftsfeindlichkeit und unsachlichen Konflikten betroffenen sind, eine Anlaufstelle für Unterstützung und Beratung bieten. Die Beratung ist kostenlos und erfolgt telefonisch durch erfahrene Berater*innen.

Die Plattform stellt außerdem Leitfäden und Best-Practice-Empfehlungen zur Verfügung und vermittelt Beratung zu Rechtsfragen, sowie bei Bedarf auch psychologische Unterstützung. 

Geplant ist eine stetige Weiterentwicklung der Unterstützungsformate. Auf der Basis von Erfahrungswerten werden die Angebote von Scicomm-Support fortlaufend an den Bedarf angepasst. So können die Betroffenen bestmöglich unterstützt und auch präventiv Strategien zum Umgang mit Angriffen bereitgestellt werden.

Scicomm-Support ist Teil des Projektes CAPAZ (Kapazitäten und Kompetenzen im Umgang mit Hassrede und Wissenschaftsfeindlichkeit), an dem der Bundesverband Hochschulkommunikation und Wissenschaft im Dialog sowie sechs weitere Partner beteiligt sind. CAPAZ wird von der VolkswagenStiftung gefördert. In dem Projekt entstehen eine Vielzahl von Ressourcen, die unter anderem den Scicomm-Support auf eine fundierte Wissensbasis stellen, die Beratung kontinuierlich weiterentwickeln und allgemein das Bild der Wissenschaftsfeindlichkeit untersuchen sowie Gegenstrategien aufzeigen.

Partner:

Deutsche Forschungsgemeinschaft
Hochschulrektorenkonferenz  

Förderer:

VolkswagenStiftung 

Weitere unterstützende Einrichtungen:

Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Bucerius Law School
HateAid
Stark im Amt