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Wissenschaft kontrovers

Interaktive Diskussionsreihe

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Mittendrin statt nur dabei

Die interaktive Diskussionsreihe Wissenschaft kontrovers will bundesweit Bürgerinnen und Bürger mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch bringen, über aktuelle Forschung zum Thema des Wissenschaftsjahres informieren und diese kritisch zur Debatte stellen. Ein Dialog auf Augenhöhe soll das gegenseitige Verständnis fördern und zur Reflexion anregen: Im direkten Gespräch lernen Forschende Wünsche und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger kennen, die ihrerseits mehr über die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für den Menschen erfahren.

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Inhalt

Auf Augenhöhe mit den Expertinnen und Experten

Mit bundesweiten Abendveranstaltungen bietet die Dialogreihe die Möglichkeit, aktuelle und kontroverse Themen und Fragestellungen zu den Themen des Wissenschaftsjahres in den Fokus zu rücken. In verschiedenen Veranstaltungsformaten diskutieren Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und geben ihr Feedback direkt an die Forschung weiter.

Ziele und Zielgruppen

Die Diskussionsreihe „Wissenschaft kontrovers“ will bundesweit Bürgerinnen und Bürger mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch bringen, über aktuelle Forschung zum Thema des Wissenschaftsjahrs informieren und diese kritisch zur Debatte stellen. 

Ein Dialog auf Augenhöhe soll das gegenseitige Verständnis bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie bei Bürgerinnen und Bürgern fördern und zur Reflexion anregen: Im direkten Gespräch lernen Forschende Wünsche und Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern kennen, die ihrerseits mehr über die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für den Menschen erfahren.

Die Diskussionsformate

Intelligence Squared

Mit der Option, schon vorher Statements der Experten zu kommentieren sowie über Social-Media Fragen zu stellen, kann man auf vielen Wegen an der Veranstaltung teilnehmen. Diskutiert wird dabei auf einem Podium und in vier Phasen: Zuerst stellen die Expertinnen und Experten ihre Standpunkte kurz dar. Dann dürfen sich die Expertinnen und Experten gegenseitig Fragen stellen und untereinander diskutieren. Im dritten Teil ist das Publikum gefragt: Es kann sich nun per Wortmeldung oder auch online in die Diskussion einbringen. Im letzten Teil darf jede Expertin und jeder Experte ein kurzes Schlussstatement halten. Das Format hat seinen Ursprung in der 2002 in London gegründeten Organisation Intelligence Squared. Sie veranstaltet weltweit Debatten zu gesellschaftspolitisch aktuellen und kontroversen Themen. Die mediale und vor allem interaktive Vor- und Nachbereitung ist ein Hauptmerkmal von Intelligence Squared.

Science Café

Beim Science Café sitzt das Publikum in der Regel an kleinen Kaffeetischen. Nach einer kurzen Einführung der Moderation in das Thema und die Vorstellung der Expertinnen und Experten gibt es eine „Aufwärmrunde“ im Publikum. Die Teilnehmer machen sich untereinander am Tisch bekannt und unterhalten sich in Caféhaus-Atmosphäre über den Grund des Kommens. Ein oder zwei wissenschaftliche Referentinnen und Referenten führen danach in das Thema ein und beleuchten unterschiedliche Aspekte. Im Anschluss diskutiert das Publikum untereinander anhand von zwei bis drei vorbereiteten Fragen. Nach dieser Runde werden Fragen an die Expertinnen und Experten gestellt und Standpunkte diskutiert. Die Moderation „holt“ diese Statements auch teilweise aktiv an den Tischen ab. Hierzu liegen an jedem Tisch Stift und Papier bereit, damit die Gedanken der Gäste gleich festgehalten werden können. Zum Abschluss holt der Moderator ein Blitzlicht bei den Anwesenden ein.

Wissenschaft im Fokus

Drei bis vier junge Forschende oder Forschungsteams stellen sich, ihr Projekt und ihre Ergebnisse zu einem bestimmten Thema in kurzen und anschaulichen Präsentationen vor. Die Forschenden werden hierfür vorab von der Moderation vor- und die Forschungsergebnisse kreativ aufbereitet. Das Publikum notiert während der Präsentationen Fragen und Anmerkungen auf Notizzetteln. Diese werden eingesammelt und hinter der Bühne sortiert. Die Moderation sucht spontan Fragen aus und trägt diese sowohl dem Publikum als auch den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor. Fragen, welche nicht vorgetragen wurden, werden im Anschluss online veröffentlicht und können dort von den Forschenden beantwortet werden. Im Anschluss hat das Publikum die Möglichkeit, per Klatschen darüber abzustimmen, welche der Präsentationen ihnen am besten gefallen hat. Die Gewinnerin oder der Gewinner nimmt an der anschließenden Podiumsdiskussion mit weiteren eingeladenen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis teil. Hier ist nun auch das Publikum gefragt, sich mit Wortmeldungen zu beteiligen. Begleitet werden die Veranstaltung von einem Kameramann, der ein Highlight-Video mit Stimmen und Eindrücken vom Abend produziert.

Die Fishbowl-Diskussion

Bei einer Fishbowl-Diskussion sitzen die eingeladenen Expertinnen und Experten und die Moderation in einem Kreis in der Mitte (vier bis fünf Stühle plus zwei freie Stühle); alle anderen Beteiligten sitzen in einem oder mehreren Stuhlkreisen rundherum (hiervon kann auch abgewichen werden, falls der Raum dies nicht zulässt). Es sprechen ausschließlich die Personen im inneren Kreis in Form einer moderierten Diskussion. Personen im Außenkreis hören zu, können sich aber jederzeit auf einen der zwei freien Stühle im Innenkreis setzen und mitdiskutieren. Der oder die neu Hinzugekommene hat direktes Rederecht, muss aber den Kreis verlassen, wenn eine andere Person aus dem Außenkreis etwas sagen möchte. In der Praxis entwickelt sich ein Kommen und Gehen, ohne dass dadurch die Debatte abbricht. Wahlweise können die Teilnehmenden vor und nach der Veranstaltung um ein Stimmungsbild mit dem Umfrage-Tool Mentimeter gebeten werden. So können Meinungsänderungen nachvollzogen werden.

Fiktive Gerichtsverhandlung

In einer fiktiven Gerichtsverhandlung soll über den Umgang mit neuen Technologien verhandelt werden. Schauspielerinnen und Schauspieler und/oder die Moderation stellen das Gericht, die Anklage und Verteidigung dar, Expertinnen und Experten fungieren als Gutachter, während das Publikum den vorgetragenen Argumenten als Jury zuhört. Nach der Verhandlung berät sich das Publikum und entscheidet ihrerseits über den überzeugendsten Umgang mit der neuen Technologie. Das Format stellt einen leichten Zugang zu einem kontroversen und komplexen Themengebiet dar und bietet die Möglichkeit, das Thema auf anschauliche Art und Weise zu vermitteln. Als Jury hat das Publikum durchweg die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen. Gleichzeitig wird das Thema explizit von mehreren Standpunkten besprochen, um einen bestmöglichen Überblick zu verschaffen.

Wissenschaftsvarieté

Wissenschaft, Varieté und Musik werden in diesem Format verbunden. In Salons trafen schon seit der Aufklärung Forschende auf Literaten, Musiker und bildende Künstler zum interdisziplinären Austausch. Bei diesem Format werden in entspannter Atmosphäre Themen diskutiert, weiterverbreitet und neue Anregungen und Perspektiven gewonnen. Wissenschaftsfelder und Forschungsarbeiten werden aus ungewöhnlichen Perspektiven vorgestellt. Zur Auflockerung werden Musikeinlagen geboten und Verbindungen in die Hoch- und Popkultur wie auch in die Geschichte auf unterhaltsame Weise aufgezeigt. Dies geschieht wortgewandt, schräg und musikalisch mit Darbietungen von Luftakrobaten, Jongleuren, Musikern wie auch literarischen Vorträgen oder Theaterinszenierungen. Der Erkenntnisgewinn beim Publikum stellt sich so auf unterhaltsame Art und Weise ein. Die anwesenden Forschenden sind bei der Vorbereitung des Abends ebenfalls komplett eingebunden und gestalten diesen mit.

Die Unterhausdebatte

Bei der Unterhausdebatte stehen sich zwei Expertinnen und Experten mit unterschiedlichen Ansichten zu einem bestimmten Thema gegenüber. Nach fünfminütigen Kurzvorträgen sind die Teilnehmenden gefragt, sich für eine Seite zu entscheiden und jeweils hinter den Expertinnen und Experten Platz zu nehmen. Im Anschluss adressiert die Moderation das Publikum mit einigen konkreten Unterfragen zum Thema, die in der Regel mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Die Bürgerinnen und Bürger haben dann die Möglichkeit ihre jeweilige Meinung durch erneute Sitzplatzwahl zum Ausdruck zu bringen. Im Anschluss holt die Moderation Begründungen zur Entscheidung aus dem Publikum und Einschätzungen seitens der anwesenden Expertinnen und Experten ein. Die Unterhaus-Debatte orientiert sich am britischen House of Commons („Unterhaus“) und der dortigen Debattenform. Sie ist eine Möglichkeit der Diskussionsgestaltung, in der sich die Positionen zu einer kontroversen Frage unmittelbar gegenüberstehen.

Nachgefragt! – Wissenschaft kontrovers 2022

So wie das gesamte Wissenschaftsjahr 2022 - Nachgefragt! war auch Wissenschaft kontrovers in diesem Jahr themenoffen. Die Veranstaltungen orientierten sich an Fragen, die im Rahmen der Partizipationsinitiative an die Wissenschaft herangetragen wurden. Passend dazu ließen sich die Formate flexibel an eine große thematische Bandbreite anpassen. Die Möglichkeit zur Festlegung unterschiedlicher thematischer Schwerpunkte ermöglichte sowohl eine Beschäftigung mit den Themenfeldern des Wissenschaftsjahres und eingereichten Fragen wie auch eine noch intensivere Verzahnung mit anderen Förderprojekten.

Bioökonomie – Wissenschaft kontrovers 2020/21

Schon heute werden nachwachsende Rohstoffe in zahlreichen Industrie- und Wirtschaftsbereichen genutzt. Doch welche Aspekte umfasst Bioökonomie darüber hinaus? Welche Vorteile bringt sie und kann sie auch Nachteile haben? Wie vielfältig ist sie einsetzbar? Entlastet Bioökonomie das Weltklima und kann unsere Wirtschaft den Umstieg auf eine Bioökonomie überhaupt bewerkstelligen? Dies waren nur einige von vielen Fragestellungen im Wissenschaftsjahr 20/21 –Bioökonomie. In interaktiven Diskussionsformaten traten hier im Rahmen von Wissenschaft kontrovers Bürgerinnen und Bürger bundesweit in den direkten Austausch mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis. In diesem, aufgrund der Coronapandemie, besonderem Wissenschaftsjahr kamen zudem verstärkt neue digitale Formate zum Einsatz.

Künstliche Intelligenz – Wissenschaft kontrovers 2019

Computersysteme, die riesige Datenmengen selbständig verarbeiten und daraus lernen können, sind längst Teil unseres Alltags: KI regelt den Straßenverkehr, steuert Fabriken und unterstützt in der Medizin. Wie werden sich diese Technologie und ihre Anwendungen in den nächsten Jahren weiter entwickeln? Und wie gelingt ein verantwortungsvoller Umgang damit? Die Diskussionsreihe Wissenschaft kontrovers widmet sich im Jahr 2019 dem Thema Künstliche Inteligenz und setzt dabei auf diverse Diskussionsformate, die einen direkten Austausch ermöglichen. In Nachtcafés, beispielsweise, wird in Kleingruppen diskutiert, in Fishbowl-Diskussionen in großer Runde. Neu in der Reihe ist das Wissenschaftliche Varieté mit einer Mischung aus Diskussionen, Kunstperformances und Musikeinlagen.

Arbeitswelten der Zukunft – Wissenschaft kontrovers 2018

Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stellen Forschung und Zivilgesellschaft vor neue Chancen und Herausforderungen. Deswegen widmete sich die Diskussionsreihe Wissenschaft kontrovers im Jahr 2018 dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? In verschiedenen Diskussionsformaten haben Beteiligte aus Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft mit Bürgerinnen und Bürgern über diese Fragen diskutiert. 

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2018

Meere und Ozeane – Wissenschaft kontrovers 2016/17

Die Diskussionsreihe Wissenschaft kontrovers stellte im Wissenschaftsjahr 2016/17 – Meere und Ozeane aktuelle Fragen zum Entdecken, Nutzen und Schützen der Weltmeere. In unterschiedlichen Diskussionsformaten und auf der Online-Plattform diskutierten Bürgerinnen und Bürger mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und gaben ihr Feedback direkt an die Forschung weiter.

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2016/17

Zukunftsstadt – Wissenschaft kontrovers 2015

Die Diskussionsreihe „Wissenschaft kontrovers“ stellt im Wissenschaftsjahr 2015 – Zukunftsstadt aktuelle Fragen zum Leben in der Stadt von morgen – digital und analog. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutierten gemeinsam mit Kommunen, Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürgern konkret und vor Ort über die großen gesellschaftlichen Herausforderungen: Es ging um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, es ging um Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr.

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2015

Die digitale Gesellschaft – Wissenschaft kontrovers 2014

Die Digitalisierung prägt unseren Alltag: Wie wir leben und kommunizieren, hat sich in den vergangenen 25 Jahren radikal verändert. Die Entwicklungen bergen viel Potenzial, werfen aber auch Fragen auf. Wie verändert sich unsere Identität? Wie sichern wir unsere Privatsphäre? Und was ändert sich in der Arbeitswelt von morgen? Im Wissenschaftsjahr 2014 sollten aktuelle Fragen rund um die digitale Gesellschaft kontrovers diskutiert werden – digital und analog. Wissenschaft im Dialog organisierte dazu gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig die Veranstaltungsreihe und die Online-Plattform „Wissenschaft kontrovers“, in der Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe mit Expertinnen und Experten diskutierten.

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2014

Die demographische Chance – Wissenschaft kontrovers 2013

Wir leben länger. Wir werden weniger. Wir werden vielfältiger. Das ist die Kurzformel für den demografischen Wandel. Er stellt eine der größten Herausforderungen, aber auch Chancen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland dar. Themen wie selbstbestimmtes Leben im Alter, geistige Fitness, Demenz, aber auch die Anpassung der Infrastruktur bieten dementsprechend unterschiedliche Perspektiven und werden in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig organisierte Wissenschaft im Dialog (WiD) im Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance bundesweit Dialogveranstaltungen rund um den demografischen Wandel. 

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2013

Zukunftsprojekt Erde – Wissenschaft kontrovers 2012

Themen wie Klimawandel, Finanzwirtschaft oder seltene Rohstoffe stehen für Kontroversen in der Nachhaltigkeitsforschung und auch für gesellschaftliche Konflikte. In der Diskussion solcher Themen sind häufig die moralisch-ethischen Argumente ähnlich bedeutsam wie die wissenschaftlichen. Im Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde organisierte Wissenschaft im Dialog (WiD) gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig bundesweit Dialogveranstaltungen mit interaktiven Diskussionsformaten.

Zu den Publikationen von Wissenschaft kontrovers 2012