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Ein Zwischengang

01. Dezember 2015

  • Erstellt von Josef Zens
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  • A Wissenschaftskommunikation

Ich habe mich mit der Streetfood-Köchin vom letzten Jahr ausgetauscht. Elisabeth Hoffmann war Gastbloggerin beim #fwk14. Einer von uns beiden sagte dann „Kannst du auch nicht Nein sagen?“

Wir haben im Gespräch daraufhin eine Methode entwickelt, die wir allen Wissenschaftskommunikatorinnen (Männer mitgemeint) zum Nachahmen anbieten wollen: Elisabeth und ich verabreden uns künftig auf ein bestimmtes Kontingent von Jas – also Plural von Ja – pro Monat. Dieses Ja-Kontingent bewirtschaften wir gemeinsam.

Wenn jetzt jemand kommt und etwas von uns will, müssen wir uns entweder erst bei der Kontingentpartnerin rückversichern, ob überhaupt noch Jas für den Monat übrig sind, oder ich kann zum Beispiel sagen, „sorry, Elisabeth hat alle Jas für diesen Monat schon aufgebraucht“ (während Elisabeth sagt: „Mist, der Josef hat leider alle Jas verbraucht.“).

Wir feilen noch an den Einzelheiten: Wie hoch ist Anzahl der Jas, erweitern wir das auch auf „Vielleichts“? Gilt eine Zusage für einen Termin in drei Monaten als Ja im Monat der Zusage oder im Monat der Ausführung? Kann man einen Ja-Kredit aufnehmen? Mit wie vielen Neins wird der dann verzinst?

Aber von solchen Kleinigkeiten abgesehen halten wir das für eine geniale Idee, um der allgegenwärtigen Überforderung Herr zu werden.


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