Logo Wissenschaft im Dialog Wissenschaft im Dialog

Zurück zu „Blog“ Qrss

Freitags nach Eins ... mit Titanic-Bakterien, dem Drama Klimawandel und autonomen Fahren

19. Mai 2017

  • Erstellt von Elena Hungerland
  • 0
  • A Wissenschaftskommunikation
(Foto: Pixabay, CCO) Array

(Foto: Pixabay, CCO)

Aktuelle Beiträge, spannende Fundstücke aus der digitalen Welt, ein Blick in die internationale Wissenschaftskommunikation und eine kleine Frage zum (Nach-)Denken – jetzt im Blog. Freitags nach Eins macht jeder … Wissenschaftskommunikation.

Achtung, Avocado!

Heute schon Avocado on Toast gegessen? Oder vielleicht ein Foto bei Instagram geherzt, auf dem kunstvoll drapierte Guacamole präsentiert wurde? Mit dem Hipster-Hype um die grüne Superfrucht dürfte bald Schluss sein, denn die Avocado leidet an gravierendem Imageverlust! Umwelttechnisch ist die Avocado schon seit längerem umstritten, u.a. aufgrund ihres bedenklich hohen Wasserverbrauchs (Ein Kilogramm Avocados verbraucht ca. 1.000 Liter Wasser), doch jetzt ist sie auch noch gefährlich!
In der London Times berichtete ein britischer Chirurg kürzlich über das Symptom Avocado-Hand, mit dem wöchentlich mehrere Patienten im Krankenhaus landeten. Da beim Schneiden und Entkernen gefährlich oft Verletzungen entstünden, fordert er ab sofort Aufkleber mit Warnhinweisen. Wir werden alle sterben – so heißt der Blog, der sich schon einmal um Designvorschläge für Totenkopf-Aufkleber auf potentiell gefährlichen Lebensmitteln bemüht. 

Netzfang

Erst ist die Titanic untergegangen, nun wird das Wrack gefressen – von Bakterien mit dem passenden Namen “Halomonas titanicae”. Durch den Eisenfraß der Bakterien entstehen große Löcher im Wrack. Tiefseeforscherin Antje Boetius weist darauf hin, dass diese Bakterien auch bei der Planung von modernen Unterwasserbauwerken mitbedacht werden sollten. 

Wie können die dramatischen Folgen der globalen Erwärmung auf die Bühne gebracht werden? Welche Rolle spielt der anthropogene Klimawandel im internationalen Theater? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Dramaturgin Natalie Driemeyer. Auf der Konferenz re:publica stellte sie den unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Klimawandel anhand von Theaterstücken aus Jakarta und den Philippinen vor. Der Grad der lokalen Betroffenheit beeinflusst die Theaterinhalte, so die Dramaturgin, die in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut recherchiert hat. 

#scicomm

Konferenzen bieten die Möglichkeit, alte Bekannte wieder zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und sich inspirieren zu lassen. Die Fülle an Panels, Workshops und Meetings kann jedoch überfordern und überwältigen. Science Careers hat Wissenschaftler vom Doktoranden bis zum Professor nach ihren Strategien und Tipps für eine gelungene Konferenz gefragt. 

Wer liest eigentlich Science Blogs oder Twitter-Feeds? Wen wollen Wissenschaftskommunikatoren in den sozialen Medien erreichen und welche Ziele verfolgen sie damit? “From the Lab Bench” hat ein Webinar gehalten und daraus die nützlichsten Tipps zu den unterschiedlichen Kanälen, dem Faktor Zeit, der persönlichen Ansprache sowie zum Thema Vertrauen auch in einem Blogartikel festgehalten.

Fake News sind keine Erfindung der Ära Trump, sondern gehen weit zurück bis ins römische Kaiserreich. Das Verbreitungsmedium war damals analog: Kaiser prägten Slogans auf Münzen, um die Politik zu beeinflussen. Der kanadische Podcast ”Scientifica” gibt neben der historischen Perspektive interessante Einblicke in die psychologischen Aspekte von Fake News. Was es mit dem “Confirmation Bias” auf sich hat und was ein nicht herunter geklappter Toilettendeckel damit zu tun hat, erfahrt ihr im Podcast. 

Kopf an

Was passiert, wenn Autos vor "Entscheidungen" um Leben oder Tod stehen? Wem soll das Auto ausweichen? Der Oma oder dem Kind? Sollte das Auto eher in ein kleines oder großes Auto crashen? Welche Konsequenzen würde das für die Automobilindustrie haben? Wie sollte das Auto programmiert werden? Die Youtuberin von “The Secret Life Of Scientists” macht in ihrem neuen Video vier Gedankenexperimente mit uns! 

 

Wer wissen will, was Wissenschaftler und andere Experten dazu sagen, kann die Artikel auf der neuen Plattform “Die Debatte” lesen, in den Livestream aus Braunschweig oder nachträglich ins Video reinschalten. 

Kopf an fürs autonome Fahren und die Debatte!


0 Kommentare

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben