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Freitags nach Eins …

15. April 2016

  • Erstellt von Esther Kähler
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Freitags nach Eins Array

Bild: Pixabay, CC0

 

Unterhaltende Beiträge, spannende Fundstücke aus der digitalen Welt, ein Blick in die internationale Welt der Wissenschaftskommunikation und eine kleine Frage zum (Nach-)Denken – jetzt im Blog. Freitags nach Eins macht jeder … Wissenschaftskommunikation.

April, April!

Einen bemerkenswerten Aprilscherz lieferte das Forschungszentrum CERN: Werden die gewonnenen Daten des Higgs-Bosons in akustische Signale umgewandelt, dann – man glaubt es kaum – klingt das Higgs-Boson nach Beethoven! Die Zusammenhänge in der Welt scheinen unergründlich, aber doch so faszinierend. Diese Behauptung wurde gestützt durch eine detaillierte CERN-Webseite zum Thema, mit einem Video, in dem Experten von diesem, wenn auch erstaunlichen Phänomen berichten. Wer Französisch und Englisch beherrscht, konnte sich sogar bilingual hinters Licht führen lassen. Ganz großes Kino bei CERN zum 1. April!

Netzfang

Schöne Wissenschaftskommunikation liefert der Youtube-Channel „kurzgesagt – in a nutshell“ des gleichnamigen Design Studios aus München. Alle zwei Wochen erscheint ein neues Video, das kurz und knackig  komplexe Themen behandelt: Sehenswertes aus der ersten Aprilhälfte: Weltraumfahrstuhl. Die englischsprachigen Videos erscheinen zweiwöchentlich, die deutschsprachigen in losen Abständen.

Daniela Friedrich lud Dr. Jan-Hinrik Schmidt in den BredowCast, den Podcast des Hans-Bredow-Instituts ein. In den knapp 20 Minuten der Podcast-Folge drehte sich alles um Social Media in der Wissenschaftskommunikation. Die Kernfrage: Was passiert mit Wissenschaftskommunikation und öffentlicher Kommunikation von Wissenschaft, wenn Informationsfluss und Meinungsbildung in wachsendem Maße durch die großen Player im Social Web, wie Facebook, Twitter oder ähnliche beeinflusst werden? Dr. Schmidt schrieb zum Thema auch die Expertise für die Arbeitsgruppe der Wissenschaftsakademien.

Science meets Cinema: Wie aus Physik und Mathematik mit Hilfe von Informatik fiktive Welten entstehen berichtet Danielle Feinberg, studierte Informatikerin und Director of Photography bei Pixar, in ihrem TED talk. Sie kombiniert Wissenschaft mit Kunst und erfüllt sich damit ihren Lebenstraum. Bereits im November getalkt, ist diese begeisternde Rede seit Anfang April auf Ted.com zu sehen. 

#scicomm

Internationale News zur Wissenschaftskommunikation:

Jason Lederman hat Science Slams für sich entdeckt und überlegt, ob darin die Zukunft der Wissenschaftskommunikation liegen kann.  An der Rhine-Waal Universität findet im 29. April eine internationale summer school statt. Anmeldungen sind bis Juni möglich. Vollkommen analog: Die Strandbeests des niederländischen Architekten Theo Jansen sind derzeit im Chicago Museum ausgestellt: Biester aus alten Plastikflaschen und Isolationrohren, die vom Wind angetrieben zu Leben erwachen. 

Kopf an…!

Wer darf Wissenschaft öffentlich kommunizieren?

Anregungen zum Weiterdenken liefern Daniele Remus und Reiner Korbmann:

„... [E]ine atemlose PR Maschinerie [zerstört] einen Teil des Vertrauens und Interesses, dass sie vorgibt bedienen zu wollen.“ Das behauptet Daniele Remus in ihrem Beitrag über Wissenschaftskommunikation im Bayrischen Rundfunk.

Ganz anders sieht das Reiner Korbmann: In seinem Blogbeitrag zu den Leitlinen in der Wissenschaftskommunikation beschreibt er Kommunikatoren als „Partner – vor allem auch Sparringspartner – der Wissenschaftler bei der komplexen Aufgabe Kommunikation“.


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