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Nachgefragt – bei Philipp Burkard

23. Juli 2017

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(Foto: Philipp Burkard/Patrick Spahni)

In der Reihe „Nachgefragt“ stellen wir in loser Folge Menschen vor, die in der Wissenschaftskommunikation arbeiten. Mit 17 Fragen und 17 Antworten – mal ernsthaft, mal humorvoll.

In der einundzwanzigsten Ausgabe sprechen wir mit Philipp Burkard aus Bern. Er ist seit 2012 Geschäftsführer der Stiftung "Science et Cité", die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der Schweiz fördert. 

Ein guter Kommunikator braucht…

Begeisterung, Verständlichkeit – und die Fähigkeit, auch zuzuhören.

Was hat Sie dazu bewogen, in der Wissenschaftskommunikation aktiv zu werden? 

In der Wissenschaftskommunikation geht es um vielfältige, spannende und aktuelle Themen, und es ist mir ein Anliegen, dass Forschende auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Ihr Arbeitsalltag in drei Schlagworten?

Management, Sitzungen – und ein schöner Arbeitsort mit guten Leuten!

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Kommunikator?

Das sind immer wieder Wissenschaftler, bei denen ich ein Engagement für Kommunikation und Dialog spüre.

Was war Ihr größtes Kommunikationsdesaster?

Eine Veranstaltungsreihe, die wir in verschiedenen Landesteilen der Schweiz zentral von Bern aus organisieren wollten – funktioniert gar nicht...

Welche Ihrer Eigenschaften stört Sie im Arbeitsalltag am meisten? 

Meine Skills und Geduld in Sachen IT könnten besser sein...

Mit welcher (historischen) Person würden Sie gerne essen gehen?

Miles Davis, oder Immanuel Kant (er soll im Gespräch durchaus witzig gewesen sein :) ).

Ihre Lieblingswissenschaft?

Wissenschaftsgeschichte.

Welches Forschungsthema würden Sie äußert ungern kommunizieren?

Keines.

Ohne Hindernisse wie Geld oder Zeit: Welches Projekt würden Sie gerne umsetzen?

Eine Hochschule, die ein offenes Forum auch für Laien wäre.

In welchem Bereich würden Sie gerne arbeiten, wenn nicht in der Wissenschaftskommunikation?

Als cooler Musiker?!

Wissenschaftskommunikation im Jahr 2030 ist … ?

Gesellschaftspolitik.

Was halten Sie für die größte Errungenschaft der Wissenschaftsgeschichte? 

Das Fragen und Denken von Sokrates.

Wie haben Sie sich als Kind die Zukunft vorgestellt?

Als Jugendliche in den 1980er Jahren waren wir sehr um die Umwelt besorgt. Ich hoffe inzwischen, dass wir das Ruder noch rumkriegen!

Wie bekommen Sie bei Stress am besten Ihren Kopf frei?

Indem ich am Abend gemütlich nach Hause spaziere... So sind wir Berner.

Ich stehe gerne Rede und Antwort zu…?

Ich hoffe, dass ich immer recht offen bin. Ich unterhalte mich grundsätzlich gerne mit Leuten!

Wem würden Sie den Fragebogen gerne schicken und welche Frage würden Sie ihm/ihr gerne stellen?

Barack Obama – und wie er sich die Politik der Zukunft vorstellt.

Philipp Burkard

Seit 2012 ist Philipp Burkard Geschäftsführer der Stiftung "Science et Cité", die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der Schweiz fördert. Er hat Germanistik und Philosophie in Bern und Wien studiert und über Friedrich Dürrenmatt promoviert. Nach Stationen als Lehrer am Gymnasium und im Kulturbereich studierte er von 2003-2005 Management für Non-Profit-Organisationen als Weiterbildung. Durch seine Erfahrungen aus dem Kulturbereich leitete Philipp Burkard die Kulturabteilung der Stadt Thun von 2006 bis 2012. Er ist in mehreren Vorstandsgremien in Wissenschaft und Kultur sowie regelmäßig als Dozent für Wissenschaftskommunikation tätig.

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