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Zu Gast bei Wissenschaft im Dialog

18. November 2016

  • Erstellt von Christoph Straub
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Christoph Straub, Volontär in der Öffentlichkeitsarbeit bei der DFG war zwei Wochen zu Gast bei WiD. Foto: Artur Krutsch/WiD Array

Christoph Straub, Volontär in der Öffentlichkeitsarbeit bei der DFG war zwei Wochen zu Gast bei WiD. Foto: Artur Krutsch/WiD

Wissenschaft zu kommunizieren macht Spaß und ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Warum? Zum Beispiel, weil es dazu beiträgt, dass sich Menschen zu bestimmten Themen eine gut begründete Meinung bilden und Dinge einordnen können – in Zeiten wie diesen ist das wichtiger denn je. Im spannenden Umfeld der Wissenschaftskommunikation versuche ich gerade Fuß zu fassen: Seit etwa einem Jahr arbeite ich als Volontär in der Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn. 

Da neue Perspektiven und unterschiedliche Blickwinkel immer wichtig sind – und das ganz besonders, wenn man Wissenschaft erfolgreich an die Öffentlichkeit kommunizieren möchte – war ich im November für zwei Wochen zu Gast bei Wissenschaft im Dialog. Die Chance, dort einige der vielen Formate und Ansätze näher kennenzulernen und den WiD-Alltag für ein paar Tage mitzuerleben, habe ich gerne und ohne zu zögern wahrgenommen.

Als ich in Berlin ankam, hatte ich jede Menge Fragen im Gepäck. Unter anderem: Wie schafft man es, jüngere Leute im Internet zu erreichen? Auf welche Weise kann man Öffentlichkeit nicht nur zu informieren, sondern einen Dialog mit der Wissenschaft anregen? In einigen der WiD-Projekte wollte ich dazu nach neuen Ideen suchen. Und dabei blieb es selten beim passiven Blick über die Schultern. Einige kleinere Aufgaben konnte ich gleich selbst übernehmen – denn das ist ja schließlich der beste Weg, um realistische Eindrücke zu mitzunehmen.

Erste Station war der #debattencheck. Die Online-Kampagne, die die emotional aufgeladene Debatte um die Geflüchteten in Deutschland mit wissenschaftlicher Expertise versachlichen soll, hatte ich schon im Voraus interessiert verfolgt. Nico Dannenberger, der das Projekt umsetzt, stand mir von Anfang an bei allen Fragen Rede und Antwort – und von ihm bekam ich auch schnell den ersten Auftrag: Für den achten und letzten Beitrag des #debattenchecks sollte ein „Kartenstapel“ zum Thema Willkommenskultur vorbereitet werden – ein zusätzliches Online-Tool, das einen theoretischen Aspekt des Textbeitrags auf gut verständliche Weise veranschaulicht. Eine interessante Idee und für mich ein bislang unbekanntes Tool.

Zu Besuch bei Science & People, Foto: Christoph Straub
Zu Besuch bei Science & People, Foto: Christoph Straub

Zu Besuch bei Science & People, Foto: Daniel Staemmler/Elsevier

Da ich mich für die Onlinekommunikation ganz besonders interessiere, führten mich die nächsten Stationen unter anderem über die WiD-Onlineredaktion und die unmittelbar vor dem Launch stehende Plattform wissenschaftskommunikation.de, ein umfassendes neues Fachportal für Wissenschaftskommunikatoren. Doch nicht nur digitale Formate sah ich mir an: Bei der vorerst letzten Veranstaltung der Eventreihe „Science & People“ besuchte ich auch ein interaktives Dialogformat zum Thema Open Innovation. Der spannende Ansatz des Veranstaltungsformats: Die Expertinnen und Experten stellen ihre Themen in knapp gehaltenen Vorträgen vor. Daraufhin nutzen sie die informelle Atmosphäre, um in einen möglichst unmittelbaren Dialog mit dem Publikum zu treten. 

Das Resümee meiner Zeit in Berlin: Der Besuch bei Wissenschaft im Dialog hat sich gelohnt! Und das nicht nur, weil ich mit vielen neuen Eindrücken und guten Ideen zurück nach Bonn fahre, sondern auch, weil ich vom ganzen Team sehr herzlich aufgenommen wurde. Daher, liebes WiD-Team: Ein herzliches Dankeschön für zwei schöne und durchwegs bereichernde Wochen!


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