Wissenschaft im Geschwindigkeitsrausch und sechs Regeln, wie wir Wissen besser kommunizieren können.
Im Panel beim Forum Wissenschaftskommunikation 2025 wurde diskutiert, wie Plattformlogiken Politik und Meinungsbildung verschieben und was das für die Wisskomm heißt.
Über uns
Wissenschaft im Dialog ist die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Als Think-and-Do-Tank erarbeiten wir praxisrelevantes Wissen, bieten zielgruppenorientierte Fort- und Weiterbildungsangebote an und entwickeln innovative Vernetzungs- und Kommunikationsformate.
Über UnsAm 3. und 4. Dezember treffen sich rund 750 Teilnehmer*innen beim Forum Wissenschaftskommunikation 2025 in der Liederhalle Stuttgart, um über den Schwerpunkt „Algorithmen, Plattformen und KI: Wissenschaftskommunikation im digitalen Wandel“ zu diskutieren und sich über neuste Entwicklungen in der Wissenschaftskommunikation auszutauschen. Nach der Begrüßung durch WiD-Geschäftsführer Benedikt Fecher und Stadtdirektorin Ines Aufrecht begann die Tagung mit der Keynote „Wissenschaft im Geschwindigkeitsrausch“ von Katharina Zweig.
Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland nimmt eine wachsende gesellschaftliche Polarisierung wahr, so das Wissenschaftsbarometer 2025. 77 Prozent der Befragten haben den Eindruck, dass die Meinungen in der Gesellschaft zunehmend auseinanderdriften. 54 Prozent sehen gar zwei unversöhnliche Lager. Ein genauer Blick in die Daten zeigt jedoch, dass diese Aufspaltung deutlich geringer ist als angenommen. Auch in diesem Jahr fragt das Wissenschaftsbarometer nach Vertrauen, Interesse und Informiertheit. Dabei fällt auf, dass sich die Befragten weniger informiert fühlen als in den Vorjahren.
Die zweite Ausgabe der WiD-Perspektiven ist online. Das Papier beleuchtet, wie Bürger*innen und Hochschulleitungen in Deutschland die Wissenschaftsfreiheit wahrnehmen. Grundlage sind Daten des Wissenschaftsbarometer 2024 und des Hochschul-Barometers 2024. Während Hochschulleitungen die Freiheit der Wissenschaft überwiegend als gesichert ansehen, zeigt sich die Bevölkerung deutlich skeptischer und betont politische wie ökonomische Einflussnahmen. Das Papier steht ab sofort zum Download zur Verfügung, die Ergebnisse wurden am 30. Oktober in einem Lunchtalk diskutiert.












