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Wisskolumm - Kolumne von Wisskomm.de

31. Januar 2024

  • Erstellt von Michael Wingens
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Was ist eigentlich los in der Wissenschaftskommunikation? Womit beschäftigt sich die Community? Wer genau macht eigentlich was und auf welcher Basis? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Portal www.wissenschaftskommunikation.de. Projektleiter Michael Wingens fasst für uns einmal im Monat seine ganz persönlichen Highlights aus den unterschiedlichen Bereichen in einer Kolumne zusammen.

 

Debatte des Monats

Wie aktivistisch darf die Wissenschaft sein? Und welche Auswirkungen kann eine aktivistische Form der Wissenschaftskommunikation für kommunizierende Forschende und ihr Publikum haben? Diese Fragen treiben Teile der Wisskomm-Community seit Monaten um. Bereits im März 2023 haben wir eine aufflammende Diskussion zu diesem Thema beleuchtet, die auf dem Forum 2023 in Form einer Unterhausdebatte vertieft wurde. Welche Positionen vertreten waren und wann es lauter wurde, kann man in unserer Zusammenfassung nachlesen.

 

Interview des Monats

2023 stand ganz im Zeichen der rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Forschende gehen davon aus, dass generative KI künftig intensiv von Konsument*innen genutzt werden wird, um sich über alle möglichen Themen zu informieren. Mit der Rolle von KI bei der Informationssuche beschäftigen sich auch Monika Taddicken und Esther Greussing. Im Interview sprechen die beiden Forscherinnen über KI-Literacy, Nutzererfahrungen mit Chatbots und die Rolle von generativer KI für die Wissenschaftskommunikation.

 

Gastbeitrag des Monats

Sobald es um Wissenschaft geht, sind Texte häufig vor allem eines: kompliziert. Für viele gelten Bandwurmsätze und unnötige Fachbegriffe sogar als Ausdruck von Intellektualität. Die Journalistin Anne-Kathrin Gerstlauer sieht das anders und gibt in ihrem Newsletter TextHacks regelmäßig Schreibtipps. In ihrem Gastbeitrag verrät sie, wie sich wissenschaftliche Themen einfacher vermitteln lassen.

 

Forschungsergebnis des Monats

Klimawandel, Klimakrise, oder globale Erwärmung – die Wahl eines Begriffs kann Einfluss auf unser Verständnis und unsere Wahrnehmung von Phänomenen haben. Forschende vom Centre for Social Sciences und der Catholic University in Budapest haben untersucht, welchen Unterschied es macht, ob in Umfragen von „Klimawandel“ oder „globaler Erderwärmung“ die Rede ist. In über 30 europäischen Ländern wurden 30.000 Personen befragt. Das Ergebnis: Der Glaube an die Existenz des Klimawandels war signifikant höher, wenn der Begriff „Klimawandel“ statt „globaler Erwärmung“ verwendet wurde. Jedoch bewerteten die Befragten die negativen Auswirkungen des Klimawandels als geringer. Welche Erklärungen die Forschenden daraus ziehen, ist im vergangenen Forschungsrückblick nachzulesen. Weitere Themen, wie etwa eine interaktive Karte zu weltweiten Studienangeboten in der Wissenschaftskommunikation, gibt es im aktuellen Forschungsrückblick.

 

Kommunizierender Forschender des Monats

Leon Windscheid ist war in den letzten Jahren umtriebig: Der Psychologe und Wissenschaftskommunikator hat 2015 bei der Fernsehsendung „Wer wird Millionär“ die eine Million Euro gewonnen. Seitdem hat er ein populärwissenschaftliches Buch über Psychologie geschrieben, bietet mit seiner aktuellen Bühnenshow rund 100.000 Menschen Einblicke in die psychologische Forschung und arbeitet an verschiedenen Podcast-Projekten. Was er mit seiner Wissenschaftskommunikation bei den unterschiedlichen Zielgruppen bewirken möchte, erzählt er im Interview.


1 Kommentare

  1. Ayşen Cicek am 27.03.2024

    Ich habe eine Hypothese, die besagt, dass das Universum möglicherweise als ein hochkomplexes biologisches System betrachtet werden kann, wobei Galaxien analog zu Zellen fungieren. Diese Hypothese besagt, dass Galaxien, ähnlich wie Zellen in einem Organismus, miteinander interagieren und Teil eines größeren Organismus sind. Ich spekuliere, dass diese Galaxien möglicherweise Informationen über ihre Rotation aussenden, die sich in Form von Wellen ausbreiten und durch Mechanismen wie schwarze Löcher übertragen werden. Diese Hypothese bietet eine alternative Perspektive auf die Struktur und Dynamik des Universums, die weiterer wissenschaftlicher Untersuchung bedarf, um ihre Gültigkeit zu überprüfen.

    Aysen Cicek

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