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Zusammenarbeit mit europäischen Partnern

WiD in Europa (Foto: fdecomite, European flag,  flickr.com/photos/fdecomite/5089697932, CC BY 2.0)
WiD in Europa (Foto: fdecomite, European flag, flickr.com/photos/fdecomite/5089697932, CC BY 2.0)

Wissenschaft im Dialog engagiert sich für die Diskussion und den Austausch über Wissenschaft und Forschung in Deutschland und Europa. Als Koordinator und Partner von grenzüberschreitenden Projekten und als Mitglied der europäischen Plattform zur Wissenschaftskommunikation European Science Events Association (EUSEA) kann Wissenschaft im Dialog auf umfassende Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zurückgreifen.

Breitenkommunikation über Ländergrenzen hinweg

WiD hat bereits an zahlreichen EU-geförderten Kommunikationsprojekten mitgewirkt, um Breitenkommunikation über Ländergrenzen hinweg zu fördern. Im europäischen Projekt 2WAYS hat WiD in diesem Zusammenhang mit Science Festivals, Universitäten und Forscherteams aus 16 europäischen Ländern zusammengearbeitet. Gemeinsam wurden wissenschaftliche Themen aktueller lebenswissenschaftlicher Forschung wie beispielsweise Hirnforschung oder Gentechnik identifiziert und passende Kommunikationsstrategien erarbeitet. Auch das dreijährige Projekt PLACES, bei dem WiD seine Expertise eingebracht hat, verfolgte das Ziel, Breitenkommunikation in Europa zu fördern. Die MS Wissenschaft ist ein schwimmendes Science Center, das WiD seit 2002 auf den Weg schickt. Sie ist nicht nur auf deutschen Wasserstraßen unterwegs, sondern besucht auch Städte in Österreich und der Schweiz.

Engagiert in EU geförderten Projekten

Auch über Ländergrenzen hinweg engagieren wir uns für einen verstärkten Austausch zwischen Bürgern und Wissenschaftlern und fördern Diskussionen zu kontroversen Themen. Unsere innovativen Formate geben Bürgerinnen und Bürgern in Europa die Möglichkeit, umstrittene Themen zu diskutieren und über den Tellerrand hinauszuschauen. Zu diesem Zweck koordinierte WiD beispielsweise zwei Mal das europäische Jugendprojekt Debate Science! European Student Parliaments. Rund 2.000 Schüler aus zahlreichen europäischen Städten debattierten gemeinsam mit Experten kontroverse wissenschaftliche Themen. Das Projektfinale fand jeweils im Rahmen der paneuropäischen Wissenschaftskonferenz EuroScience Open Forum (ESOF) statt, die als europäisches Gegenstück zur weltgrößten Wissenschaftstagung AAAS in den USA konzipiert wurde. 2006 fand die ESOF in Deutschland statt und wurde von WiD organisiert.

Citizen Science in der europäischen Gesellschaft

Auch in Horizont 2020 geförderten Projekten ist Wissenschaft im Dialog auf europäischer Ebene aktiv. Im Bereich Citizen Science wirkt WiD seit Anfang 2020 als einer von neun Partnern aus sieben Ländern im europäischen Forschungsprojekt CS-Track “Expanding our knowledge on Citizen Science through analytics and analysis” mit. Gemeinsam sollen die Citizen-Science-Landschaft in Europa erfasst sowie die Potenziale und Mehrwerte der Projekte unter die Lupe genommen werden. Das Ziel ist unter anderem, auf dieser Basis praktische Handlungsempfehlungen an politische Akteure zu formulieren, die aufzeigen, wie Citizen Science in der europäischen Gesellschaft und Wirtschaft besser verankert werden kann.

In dem abgeschlossenen Projekt NUCLEUS (New Understanding of Communication, Learning and Engagement in Universities and Scientific Institutions) hat WiD – zusammen mit 24 Partnern aus Europa, Asien und Afrika – daran gearbeitet, die Kommunikationsstrukturen und -prozesse in der Wissenschaft besser auszurichten. Ziel des Projekts war es, verantwortungsbewusste Forschung und Innovation in Europa und darüber hinaus nachhaltig zu stärken.

Europaweit vernetzt

Als Mitglied der europäischen Plattform EUSEA ist WiD mit Organisationen aus über 30 Ländern vernetzt und beteiligt sich am Erfahrungsaustausch über Wissenschaftskommunikation in ganz Europa. 2009 hat WiD am EUSEA-Projekt WONDERS teilgenommen. In diesem Projekt wurden kreative Beispiele der Wissenschaftskommunikation einzelner Partner im Rahmen von Festivals anderer Partnerinstitutionen gezeigt, um von verschiedenen Veranstaltungsmöglichkeiten zu lernen. Auch in der zweiten Projektrunde, an der sich 31 Partnerinstitutionen aus 24 Ländern beteiligten, war WiD beteiligt. Durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Ideen zu neuen Veranstaltungsformaten spricht WiD gezielt bestimmte Bevölkerungsgruppen an und schafft so innovative Wege, um Wissenschaftler und Laien miteinander ins Gespräch zu bringen.

Neue Formate der Wissenschaftskommunikation, insbesondere partizipative Angebote, finden sich auf der Science-Engagement-Plattform, die WiD gemeinsam mit EUSEA-Partnerorganisationen etabliert hat. Sie will europaweit Inspiration und Werkzeuge für Formate der Wissenschaftskommunikation liefern.

Ihr Partner in der europäischen Wissenschaftskommunikation

Wie kann der Austausch zwischen Bürgern und Wissenschaftlern in Europa gestärkt werden? Wie können bereits junge Europäerinnen und Europäer für wissenschaftliche Themen begeistert und offene Debatten in Europa gefördert werden? Wir möchten unsere Expertise und unser umfangreiches Netzwerk nutzen, um gemeinsam mit europäischen Partnern Antworten auf diese komplexen Fragen zu finden. 

Dabei gewinnen deliberative und partizipative Maßnahmen und Methoden zunehmend Bedeutung in Wissenschaft und Politik, um ein informiertes Vertrauen innerhalb der Bevölkerung zu schaffen. WiD konzipiert und organisiert deshalb Ko-Kreation-Prozesse für die Wissenschaftskommunikation unter Einbindung von Wissenschaftlern und Bürgern sowie verschiedener weiterer Akteure je nach Themenfeld - auf nationaler und internationaler Ebene. Das Team von WiD ist offen für innovative Ideen, bringt aber auch gerne eigene Erfahrungen im Umgang mit EU-Forschungsrahmenprogrammen wie Horizont 2020 ein. 

Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, wenden Sie sich gerne an Elena Tibi: elena.tibi@w-i-d.de, Tel.: 030 2062295-65.