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#noviralnews - Nachrichten jenseits von Corona

25. Mai 2020

  • Erstellt von Rebecca Winkels
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  • WiD-Labor
Nachrichten aus der Wissenschaft abseits von Corona: Mitarbeitende von WiD präsentieren die No Viral News. Array

 

Ein Ziel von Wissenschaft im Dialog ist es, Neues zu entwickeln und auszuprobieren. Dabei kann es sich sowohl um das Erschließen neuer Kanäle für die Wissenschaftskommunikation handeln, als auch um die Entwicklung neuer Formate für einzelne Projekte oder für die Gesamtkommunikation von WiD. Ab sofort wollen wir Ihnen solche Formate in loser Folge vorstellen und unsere Erfahrungen teilen.

Den Beginn machen die „No Viral News“ zu denen wir ein kleines FAQ vorbereitet haben.

Was ist das für ein Format?

Bei den „No Viral News“ handelt es sich um Instagram-Stories, in denen WiD-Mitarbeitende Wissenschaftsnachrichten präsentieren, die nichts mit dem Thema Corona zu tun haben. Die Kampagne war auf den Zeitraum der Hauptmaßnahmen des Corona-Lockdowns begrenzt.

Warum gibt es das Format?

Die Idee hinter der Kampagne war, dass in Zeiten von Corona wissenschaftliche Nachrichten, die sich mit anderen Themen beschäftigten, kaum Aufmerksamkeit erfuhren. Dem wollten wir mit den „No Viral News“ entgegenwirken.

Wie wird das Format konkret umgesetzt?

In den Monaten April und Mai präsentierten WiD-Mitarbeitende drei Mal pro Woche in kurzen Videos Nachrichten aus der Wissenschaft, die sie persönlich besonders interessant fanden. So entstand ein bunter Themenmix. Die Mitarbeitende fassten in kurzen Clips die wesentlichen Aussagen der Artikel zusammen. Am Ende der Geschichte wurden Links zu den Originalquellen angegeben. Pro „No Viral News“ wurden drei Artikel als piece-to-camera präsentiert.

Wie wird das Format produziert?

Die Mitarbeitende nahmen die Beiträge mit dem Handy auf. Zu beachten war, dass die Aufnahme im Hochkant-Format erfolgt, da dies die korrekte Form für Instagram-Stories ist. Die Hauptaussagen der jeweiligen Nachricht wurden noch einmal zusammengefasst und als Text in die Stories eingeblendet. Zudem wurden Links zu den Quellen und den erwähnten Forschungseinrichtungen gesetzt. Die Produktionskosten sind damit sehr gering, da „nur“ Personalaufwand entsteht. Der zeitliche Produktionsaufwand liegt im mittleren Bereich, wenn man die Recherche und die Postproduktion mit einrechnet.

Zahlen und Fakten zur Aktion

Die „No Viral News“ haben im Durchschnitt 200 bis 300 Konten erreicht. Etwa die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer hat sich die Story bis zum Ende angesehen. Auch gab es regelmäßig Interaktionen mit den Stories. Die Kennzahlen liegen dabei in einer ähnlichen Größenordnung wie die unserer etablierten Instagram-Story-Formate, beispielsweise der Story zur monatlich erscheinenden Wisskolumm oder zum Wie?So!.

Fazit

Als ein eher kleines Projekt ohne großen Kostenaufwand haben sich die „No Viral News“ als ein schönes Format während der Corona-Pandemie erwiesen und das Instagram-Portfolio von WiD erweitert. Die Kampagne war auch deshalb gewinnbringend für WiD, weil einige Learnings aus der Produktion bei künftigen Instagram-Aktivitäten hilfreich sein werden. Schließlich handelte es sich um eine erste eigene Storyproduktion mit WiD-Mitarbeitende vor der Kamera. Insgesamt zeigt die Kampagne, dass es lohnenswert für WiD ist, sich mit Video-Stories auf Instagram zu beschäftigen und dass auch die Produktion in Eigenregie gut möglich ist. Dieser Bereich soll auch nach dem Abschluss der Kampagne weiter ausgebaut und enger mit der Projektkommunikation verbunden werden.


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