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Wisskolumm – Kolumne von Wisskomm.de

30. Mai 2022

  • Erstellt von Sina Metz
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Was ist eigentlich los in der Wissenschaftskommunikation? Womit beschäftigt sich die Community? Wer genau macht eigentlich was und auf welcher Basis? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Portal www.wissenschaftskommunikation.de. Redakteurin Sina Metz fasst für uns einmal im Monat ihre ganz persönlichen Highlights aus den unterschiedlichen Bereichen in einer Kolumne zusammen.

Forschungsergebnis des Monats

Medien tragen zur öffentlichen Meinungsbildung bei und können die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber neuen Technologien beeinflussen, sagt Sarah Fischer von der Bertelsmann Stiftung. Im Projekt „Ethik der Algorithmen“ hat sie den medialen Diskurs über Algorithmen und künstliche Intelligenz untersucht. Ihr Fazit: „Die Analyse hat gezeigt, dass wirtschaftliche Themen [...] deutlich hervorstechen, während gesellschaftliche Themen vernachlässigt werden.“ Wie die fehlenden Perspektiven gestärkt werden können und was das für die Wissenschaftskommunikation bedeutet, erklärt sie im Interview.

Gastbeitrag des Monats

Mit Wissenschaftskommunikation schon im Studium beginnen: In einem Projektlabor der Berlin University Alliance entwickeln Studierende neue Formate – kreativ, interdisziplinär, praxisnah. Im Gastbeitrag stellen Enya Blohm-Sievers, Andrea Heilrath und Clara Rodriguez Roca-Sastre das Lehrprojekt „Project-Sci.Com“ vor.

Interview des Monats 

Ein Netzwerk will die Wissenschaftskommunikation an hessischen Hochschulen fördern. Fünf Universitäten haben sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, Vorbehalte und Ängste von Wissenschaftler*innen, selbst zu kommunizieren, abzubauen und sie in Medienarbeit und Social-Media-Kommunikation zu schulen. „Wir wollen das Netzwerk auch dazu nutzen, damit Wissenschaftskommunikation mehr Anerkennung als eine eigene qualitätsgeleitete Leistung erfährt“, sagt Beate Hentschel, Kommunikationsleiterin der Universität Kassel und Projektkoordinatorin. Ein Gespräch über die Relevanz faktenbasierten Wissens in gesellschaftlichen Debatten, Synergieeffekte und Wege zur Zielerreichung.

Projektvorstellung des Monats

Damit Menschen komplexe Sachverhalte verstehen, können Visualisierungen helfen. Forschende und Grafiker*innen haben deshalb Hand in Hand ein Buch gestaltet, das erneuerbare Energien verständlich erklärt. „Es war sehr hilfreich, dass von vornherein großes Vertrauen da war", sagt die Illustratorin Charlotte Kelschenbach über die Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Mitautor Christian Holler spricht sie darüber, welche Vorteile interdisziplinäre Projekte haben und wie man die Essenz eines Textes in eine Grafik übersetzt.

Format des Monats

Für das Projekt „Herzählungen“ hat sich Ariane Pessentheiner vom Story Collider-Format inspirieren lassen: Es verbindet persönliche Geschichten von Menschen mit Wissenschaft. Die studierte Biochemikerin unterfüttert auf einem Blog, in einem Podcast, auf Instagram und in einem Comic die Erzählungen von Betroffenen mit den molekularbiologischen Hintergründen von Herzerkrankungen. Wie das Projekt und die Gespräche entstanden,  warum sie Kunst und Wissenschaft verbinden möchte und warum sie die vielfältigen Formate nicht als Vollzeit-Forscherin hätte umsetzen können, erklärt sie im Interview

Profil des Monats 

Entscheidungsforscherin, Wissenschaftskommunikatorin und Netzwerkerin: Das Profil von Mirjam Jenny ist facettenreich. Wie sie zur Wissenschaftskommunikation kam, welche Hürden ihr in ihrer täglichen Arbeit begegnen und was sie sich für die Zukunft der Risikokommunikation wünscht, verrät die Leiterin von Science2Society der Universität Erfurt in Videostatements.


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