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Call for Proposals

Forum Wissenschaftskommunikation 2024

Vom 11.–12. Dezember findet das Forum Wissenschaftskommunikation in Berlin statt. 

Vorschläge für das Tagungsprogramm können vom 20. Februar bis zum 12. April 2024 über dieses Onlineformular eingereicht werden.

Programmstruktur

Das Tagungsprogramm wird aus Einreichungen des Call for Proposals zusammengestellt. Erwünscht sind Beiträge zum Schwerpunkt, jedoch sind auch Einreichungen zu allen weiteren Bereichen der Wissenschaftskommunikation möglich.

Der Programmbeirat hat für das Forum Wissenschaftskommunikation 2024 den Schwerpunkt „Wissenschaftskommunikation für eine starke Demokratie und offene Gesellschaft“ gewählt.

Formate Keynote Sessions „Blick in die Praxis“, „Blick in die Forschung“ Interaktive Formate
Thema „Wissenschaftskommunikation für eine starke Demokratie und offene Gesellschaft“ thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht thematisch offen, Vorschläge zum Schwerpunkt ausdrücklich erwünscht
Auswahl Einladung durch den Programmbeirat Einreichung von Vorschlägen über Call for Proposals, Auswahl durch den Programmbeirat Einreichung von Vorschlägen über Call for Proposals, Auswahl durch den Programmbeirat Einreichung von Vorschlägen über Call for Proposals, Auswahl durch den Programmbeirat

Schwerpunkt

Wissenschaftskommunikation für eine starke Demokratie und offene Gesellschaft

Eine starke Demokratie ist nicht bloß ein Konstrukt, eine Staatsform oder ein politisches System, sondern sie ist unsere Grundlage für die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Freie Wissenschaft und Forschung ist ein unverzichtbares Element moderner Demokratien. Demokratiefeindliche Rufe – egal, ob auf der Straße, im Internet oder gar im deutschen Bundestag – sind gegen unsere Freiheit, unsere Werte und unsere Rechte gerichtet. Es sind Rufe, die leider weltweit und auch hier in Deutschland, nicht nur lauter und zahlreicher werden, sondern auch konkrete Verschiebungen der politischen Verhältnisse nach sich ziehen. Sie schaden letztlich dem gesellschaftlichen Fortschritt, zumal zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen eine Vielzahl von Talenten und Ideen benötigt werden.

Beim Forum zur Wissenschaftskommunikation 2024 soll sich mit der Rolle der Wissenschaftskommunikation in modernen Gesellschaften befasst und diskutiert werden, welchen Beitrag Wissenschaftskommunikation zur Stärkung der Demokratie leisten kann. 

Wir freuen uns auf vielfältige Beiträge zum diesjährigen Schwerpunkt. 

Einreichungen können sich auf die folgenden Themen und Leitfragen beziehen, sind jedoch nicht auf diese beschränkt:

2024 – ein Jahr der Wahl(en)
Ob in den USA, in Indien, Südafrika oder bei den Europawahlen: In diesem Jahr sind viele Menschen dazu aufgerufen, wählen zu gehen – und vielerorts zeichnen sich bereits politische Umbrüche ab: Wie resilient ist unsere Demokratie im Angesicht des Erstarkens populistischer Kräfte und wie kann die Freiheit zukünftiger Generationen geschützt werden? Und inwiefern kann durch Wissenschaftskommunikation demokratisches Engagement gefördert werden?

Fakten und Fiktion
Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse können informierte Entscheidungen in Politik und Gesellschaft getroffen werden. Jedoch bestimmen in den letzten Jahren vermehrt Falschinformationen den öffentlichen Diskurs. Welche Rolle kann Wissenschaftskommunikation bei der Bekämpfung von Desinformation und populistischen Narrativen spielen? Und wie kann mit Blick auf demokratie- und wissenschaftsfeindliche Tendenzen in Teilen der Gesellschaft sichergestellt werden, dass wissenschaftliche Erkenntnisse weiterhin öffentlich zugänglich und für politische Entscheidungsträger relevant sind?

Wie frei ist die Wissenschaft?
Freie Wissenschaft ist ein wesentliches Element liberaler Demokratien. Wie würden sich mögliche Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit auf den Fortschritt von Wissenschaft und Forschung auswirken? Wie kann sich Wissenschaftskommunikation für eine freie Wissenschaft einsetzen? Welche Rolle spielt das Narrativ der „Cancel Culture“ an den Universitäten? Und wie kann eine diverse und offene Hochschullandschaft geschützt werden?

Unabhängige Medien und politische Bildung
Unabhängige Medien sind unabdingbar, um Meinungsfreiheit zu sichern und einen vielfältigen Diskurs zu fördern. Wie können Medienpluralismus und Pressefreiheit gewahrt werden? Welche Maßnahmen werden bereits ergriffen, um Desinformation und Fake News zu bekämpfen? Und welche Rolle spielen hierbei traditionelle Medien auf der einen und Social-Media-Plattformen auf der anderen Seite?
Auch die Wissenschaftskommunikation ist hier in der Pflicht: Wie kann sie dazu beitragen, das Verständnis für komplexe Themen zu verbessern und Bürger*innen zu informieren? Bürger*innenbeteiligung und partizipative Demokratie sind nicht nur Schlagworte, sondern wesentliche Elemente einer lebendigen, diversen und inklusiven Gesellschaft, in der alle Stimmen gehört und respektiert werden. Wie viel politische Bildung sollte die Wissenschaftskommunikation leisten? Und welche Infrastrukturen sollten für die Wissenschaftskommunikation genutzt werden?

KI – Chancen oder Risiko?
Künstliche Intelligenz in Form großer Sprachmodelle wie ChatGPT hat in unseren Alltag Einzug gehalten und beeinflusst unsere Arbeitsweise sowie private Informationsbeschaffung. Es stellt sich die Frage, ob der Einsatz von KI eine bessere Wissenschaftskommunikation ermöglichen kann oder ob der Wahrheits- und Faktenbezug in öffentlichen Diskursen durch den Einsatz von KI erodiert wird. Wie kann die neue Technologie effektiv und verantwortungsvoll in der Wissenschaftskommunikation eingesetzt werden? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die digitale Kluft zu überbrücken und sicherzustellen, dass alle Bürger*innen gleichermaßen von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren? Welche Herausforderungen und Potenziale ergeben sich aus dem Einsatz von KI in der wissenschaftlichen Forschung?

Themenbereiche

Gerne können Sie Ihre Vorschläge folgenden Themenbereichen zuordnen: 

  • Schwerpunktthema 2024: „Wissenschaftskommunikation für eine starke Demokratie und offene Gesellschaft“
  • Praxis (z.B. Praxistipps, Formate, Zielgruppen, Best/Worst Practice …)
  • Schnittstellen (z. B. Kunst, Politik, Wirtschaft, International …)
  • Reflexion (z. B. Werte und Leitlinien, Qualität, Evaluation, Wirkungsmessung, Forschung zur Wissenschaftskommunikation …)
  • sonstige Themen

Erwünscht sind Beiträge zu:

  • konkreten Herausforderungen und aktuellen Trends in der Wissenschaftskommunikation
  • strategischen Themen, Projekten und Kooperationen
  • neuen und innovativen Formaten und Orten der Wissenschaftskommunikation
  • Formaten und Aktivitäten, die interessante, bisher wenig erreichte Zielgruppen erreichen
  • Best/Worst Practice: Erfahrungen aus erfolgreichen oder gescheiterten Projekten
  • neuen Ergebnissen, z. B. von Evaluationen oder Forschungsprojekten zur Wissenschaftskommunikation
  • Schnittstellen, Zukunftsperspektiven und Projektideen
  • Beiträge mit internationaler Perspektive
  • Beiträge von Wissenschaftler*innen (aller Fachrichtungen)

Formate

Ihre Vorschläge können Sie als Session, „Blick in die Praxis“, „Blick in die Forschung“ oder als interaktives Format über den Call for Proposals in deutscher und englischer Sprache einreichen.

Bitte berücksichtigen Sie die folgenden Kriterien bei der Einreichung von Beiträgen:
Wissenschaft im Dialog legt Wert auf einen ausgeglichenen Geschlechteranteil bei Sessions und Moderationsteams von interaktiven Formaten. Vorschläge mit gemischter Besetzung sind ausdrücklich erwünscht.

Bitte beachten Sie die Hinweise zu den verschiedenen Formaten und prüfen Sie vor der Einreichung, für welches Format Ihr Vorschlag geeignet ist. 

SESSION

  • 75-minütige moderierte Diskussionsrunde zu einem relevanten Thema mit maximal drei Referent*innen und einer Person für die Moderation
  • davon mindestens 45 Minuten Diskussion im intensiven Austausch und mit aktiver Einbeziehung der Tagungsteilnehmenden, z. B. auch durch den Einsatz von Voting Tools oder interaktiven Umfragen
  • Diskussion aus unterschiedlichen Perspektiven sowie Einbindung einer wissenschaftlichen Perspektive – idealerweise mit Beteiligung von Forschenden
  • Referent*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Institutionen, gerne mit kontroversen Positionen, jeder Person stehen max. 10 Minuten für einen Impuls zur Einführung zur Verfügung
  • Moderator*in ist nicht gleichzeitig auch Referent*in
  • Moderator*in definiert vorab klar die Themen und Fragestellungen gemeinsam mit den Referent*innen und bereitet die Session intensiv mit den Beteiligten vor

BLICK IN DIE PRAXIS

  • maximal 7-minütige Kurzpräsentation eines aktuell erfolgreichen/gescheiterten Projekts oder einer neuen Projektidee durch maximal eine*n Referent*in
  • weiterführende Informationen zum Projekt auf einem Poster in einer Posterausstellung
  • Möglichkeit für weitere Fragen und Diskussionen zum Projekt im Rahmen der Posterausstellung
  • bietet einen Überblick zu neuen Formaten und Projekten in der Wissenschaftskommunikation sowie dem Austausch von Ideen

BLICK IN DIE FORSCHUNG

  • maximal 12-minütige Kurzpräsentation von konkreten Studienergebnissen und Evaluationen zur Wissenschaftskommunikation durch maximal ein*e Referent*in
  • weiterführende Informationen zur Studie/Evaluation auf einem Poster in einer Posterausstellung 
  • Möglichkeit für weitere Fragen und Diskussionen im Rahmen der Posterausstellung
  • bietet Einblicke in aktuelle Forschung sowie präsentiert Ergebnisse von Studien und Evaluationen zur Wissenschaftskommunikation 

INTERAKTIVES FORMAT

  • 90-minütiges interaktives Angebot, moderiert von maximal vier Personen
  • verschiedene Formate wie z.B. Workshops, World Café, Unterhausdebatte, Fishbowl intensive Bearbeitung von Themen und Entwicklung neuer Lösungsansätze mit Praxisbezug in Gruppenarbeit
  • Angabe von Methoden und Zielen des interaktiven Formats
  • Möglichkeit zur Teilnahme von mindestens 40 Personen
  • bei großem Interesse der Teilnehmenden ggf. Bereitschaft, das interaktive Format zwei Mal durchzuführen

Einreichen von Beiträgen

Bitte füllen Sie zum Einreichen von Beiträgen bis zum 12. April 2024 das Onlineformular auf www.forum-wissenschaftskommunikation.de aus. 

Nach dem Absenden Ihres Programmvorschlags erhalten Sie eine automatische E-Mail, die eine erfolgreiche Übermittlung der Daten an Wissenschaft im Dialog bestätigt. Nur wenn Sie diese Nachricht erhalten haben, ist Ihr Beitrag bei uns eingegangen. Sollten Sie diese Nachricht nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an forum@w-i-d.de.

Teilnahmebedingungen

Einreichung von Vorschlägen und Eingangsbestätigung

Die Vorschläge für das Tagungsprogramm zum Forum Wissenschaftskommunikation 2024 können ausschließlich über das Onlineformular eingereicht werden. Nach dem Absenden des Programmvorschlags wird eine automatische E-Mail an die im Onlineformular eingetragene E-Mail-Adresse versandt, die eine erfolgreiche Übermittlung der Daten an Wissenschaft im Dialog bestätigt und eine Zusammenfassung der übermittelten Daten enthält.

Nur wenn diese Nachricht bei Ihnen eingeht, ist der Beitrag bei Wissenschaft im Dialog eingegangen. Sollten Sie diese Nachricht nicht erhalten, ist Ihr Vorschlag nicht eingegangen. Bitte wenden Sie sich dann an forum@w-i-d.de.

Auswahl für das Tagungsprogramm

Der Programmbeirat bewertet alle eingereichten Vorschläge und stellt entsprechend der ausgewählten Beiträge das Tagungsprogramm zusammen. 

Wenn der Vorschlag in das Programm zum Forum Wissenschaftskommunikation 2024 aufgenommen wird, teilt Wissenschaft im Dialog einen Zeitslot für den Beitrag im Tagungsprogramm mit.

TERMINE

  • Einsendefrist für Vorschläge: 12. April 2024
  • Benachrichtigung über Auswahl: Juni 2024
  • Termin der Tagung: 11.–12. Dezember 2024
  • Ort der Tagung: Berlin

Teilnahmegebühren und Registrierung 

Referent*innen und Moderator*innen zahlen für die Teilnahme am gesamten Tagungsprogramm inkl. Catering die ermäßigte Teilnahmegebühr (245 EUR/2 Tage). Sie erhalten rechtzeitig per E-Mail einen persönlichen Anmeldelink zum Login für die Registrierung zum ermäßigten Preis. Die Registrierung muss über den Link und das Onlineformular im dort angegebenen Anmeldezeitraum erfolgen. Spätere Registrierungen bzw. Registrierungen am Veranstaltungsort sind nicht möglich.

Reise- und Hotelkosten

Für Reise- und Hotelkosten müssen die Referent*innen und Moderator*innen selbst aufkommen, diese Kosten werden nicht vom Veranstalter, Wissenschaft im Dialog, übernommen.

Präsentationstechnik und Material

Am Veranstaltungsort kann Präsentationstechnik wie Laptop, Beamer, Flipchart und Pinnwand zur Verfügung gestellt werden. Weiteres Material wie Moderationskarten, Stifte, Papier etc. sollten die Referent*innen bzw. Moderator*innen bitte selbst mitbringen.

HINWEISE ZUM DATENSCHUTZ
a. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Bei der Teilnahme am Call for Proposals zur Einreichung von Programmbeiträgen für das Forum Wissenschaftskommunikation erhebt und speichert Wissenschaft im Dialog gGmbH personenbezogene Daten. Sie werden ausschließlich zum Zweck der Organisation und Umsetzung der Veranstaltung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen verarbeitet und gelöscht, sobald dieser Zweck erfüllt ist. Welche personenbezogenen Daten dabei an uns übermittelt und gespeichert werden, ergibt sich aus der jeweiligen Eingabemaske und den bei der Registrierung zur Verfügung gestellten Informationen. Für die Bewertung und Auswahl der eingereichten Vorschläge werden Namen, Institutionen, Titel der Beiträge, die Beitragsbeschreibungen und die Weblinks aller am Beitrag Beteiligten an die Mitglieder des Programmbeirats weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist das Vorliegen einer Einwilligung durch die*den Nutzer*in Art. 6 Abs. 1 lit. a) und b) DSGVO.

b. Zweck der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient uns allein zur Bearbeitung des eingesendeten Programmbeitrags. Im Falle einer Kontaktaufnahme oder Einreichung per E-Mail liegt hierin auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten.

Die sonstigen während des Registrierungsvorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.

c. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. In diesem Fall sind dies alle Vorgänge, die die Abwicklung der Veranstaltung und etwaige nachgängige Informationen betreffen. Falls im Nachgang auf regelmäßiger Basis über weitere Veranstaltungen informiert werden soll, wird dazu eine eigene Zustimmung der Besuchenden eingeholt. 

d. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Die*der Nutzer*in hat jederzeit die Möglichkeit, ihre*seine Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. In einem solchen Fall kann die Teilnahme am Call for Proposals und die Konversation nicht fortgeführt werden.

Informationen

Weitere Informationen zum Forum Wissenschaftskommunikation 2024

Kontakt

Hella Grenzebach
Projektleitung

Tel.: 030 2062295-45
hella.grenzebach@w-i-d.de

Christopher Gripp
Projektmanagement

Tel.: 030 2062295-22 
christopher.gripp@w-i-d.de

Wissenschaft im Dialog gGmbH
Charlottenstraße 80
10117 Berlin

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Das Forum Wissenschaftskommunikation

Das Forum Wissenschaftskommunikation ist die größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. Mit dem Forum Wissenschaftskommunikation bietet Wissenschaft im Dialog (WiD), Kommunikator*innen von Wissenschaft und Forschung seit 2008 jährlich einen Überblick über aktuelle Trends und Strategien und lädt zum Austausch ein.