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Kommt der Blackout?

05. Dezember 2012

Bürger diskutieren die Zukunft der Energieversorgung in Mitteldeutschland mit hochrangigen Vertretern des Landes und der Wissenschaft

Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen zu einer Diskussion mit hochrangigen Experten über die Zukunft der Energieversorgung in Mitteldeutschland. Die Frage, wie die Versorgung in Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahren gestaltet werden soll, ist Thema einer interaktiven Diskussionsveranstaltung in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalts. Sie wird von der Initiative Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2012 – Zukunftsprojekt Erde organisiert. Der Eintritt ist frei.

Seit die Bundesregierung die „Energiewende“ verkündet hat, ist es beschlossene Sache: Bis 2050 sollen 80 Prozent der erzeugten Energie aus erneuerbaren Quellen kommen. Das bedeutet, dass neue Stromtrassen, Windräder und Kraftwerke für erneuerbare Energien gebaut werden müssen – auch in Sachsen-Anhalt. Ist das aus wissenschaftlicher Sicht sinnvoll, politisch durchsetzbar und von den Bürgern gewollt? Wie weit ist die Forschung im Bereich neuer Energiequellen und –träger und welche sind in Mitteldeutschland überhaupt nutzbar?

Fragen wie diese diskutieren mit den Bürgerinnen und Bürgern in einer Fishbowl-Diskussion der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Jörg Hacker, der Professor für Photovoltaik an der Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Roland Scheer, und Wolfgang Neldner, Stellvertretender Vorsitzender des Zentrums für Regenerative Energien Sachsen-Anhalt e. V. Moderiert wird die Veranstaltung von der stellvertretenden Chefredakteurin der Mitteldeutschen Zeitung, Sibylle Quenett.

Eine Fishbowl-Diskussion ist ein interaktives Gesprächsformat, bei dem die Diskutanten, wie in einem Goldfischglas (=Fishbowl) in der Mitte umgeben vom Publikum sitzen. Nach 45 Minuten Diskussion sind alle eingeladen, sich zu beteiligen und setzen sich dafür einfach auf einen der freien Plätze in der Mitte. So diskutiert jeder auf gleicher Augenhöhe mit.

Die Reihe »Wissenschaft kontrovers« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von Wissenschaft im Dialog (WiD) gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig bundesweit organisiert. Partner vor Ort ist die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt.

Informationen zur Reihe Wissenschaft kontrovers: www.wissenschaft-kontrovers.de 

Informationen zum Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt ERDE: www.zukunftsprojekt-erde.de 

Wann: Mittwoch, 19. Dezember 2012, 19 – 20.30 Uhr
Wo: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt, Festsaal, Hegelstraße 42, 39104 Magdeburg

Anmeldung: Für eine Teilnahme an der Veranstaltung ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 10. Dezember online erforderlich: www.leopoldina.org/de/blackout 
Ihre Angaben werden beim Einlass am 19. Dezember mit Ihrem Personalausweis verglichen.

Ihre Ansprechpartnerin bei Wissenschaft im Dialog

Projekt Wissenschaft kontrovers
Maren Grüber
Tel.: 030 / 206 22 95-60
maren.grueber@w-i-d.de