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Freitags nach Eins... mit dem March for Science, Karrierewegen, Zeitreisen & Storytelling

21. April 2017

  • Erstellt von Elena Hungerland
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  • A Wissenschaftskommunikation
Foto: Pixabay, CC0 Array

Foto: Pixabay, CC0

Aktuelle Beiträge, spannende Fundstücke aus der digitalen Welt, ein Blick in die internationale Wissenschaftskommunikation und eine kleine Frage zum (Nach-)Denken – jetzt im Blog. Freitags nach Eins macht jeder … Wissenschaftskommunikation.

Science, not Silence

Stimmen sind eingefangen, Statements verbreitet und Slogans auf Poster gemalt. Seit Wochen sorgt der March for Science in Wissenschaftsressorts von namhaften Zeitungen, Wissenschaftsblogs und diversen Social-Media-Kanälen für Diskussionsstoff. Neben Markus Weißkopf wird das Team von Wissenschaft im Dialog morgen zahlreich vertreten sein. Seid ihr immer noch unentschlossen, ob ihr für die Wissenschaft auf die Straße gehen sollt? Dann lasst euch von diesem Comic helfen:

https://t.co/HBNCavKQOZ #MarchForScience pic.twitter.com/HuKi2G32CL

— PHD Comics (@PHDcomics) 18. April 2017 async src="//platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8">

Netzfang

Wie die sozialen Medien die Wahrnehmung von Wissenschaft beeinflussen und wie sich besonders bei emotional aufgeladenen Themen Unwahrheiten in den sozialen Netzwerken verbreiten können, beschreibt der Chef der Max-Planck-Gesellschaft Martin Stratmann in einem Interview zur Glaubwürdigkeit der Wissenschaft. Nicht jeder Doktorand lande auf einer Professorenstelle – auch dieser Fakt müsse offen kommuniziert werden.

Von der Wissenschaft in die Wissenschaftskommunikation – wie der promovierte Marinebiologe Dr. Dennis Fink zu einem Wissenschaftskommunikator wurde, und warum gelernte Fähigkeiten wie Organisation und Teamwork aus der Promotionsphase nützlich für den Berufsalltag in der Selbstständigkeit sind, erzählt er im Podcast.

Stellt euch vor, ihr steht vor dem Kölner Dom, dreht euch einmal um euch selbst und geht dabei auf Zeitreise. Von der Mittelalterlichen Baustelle über die Trümmerhaufen nach dem Krieg bis ins hier und jetzt kann der Domplatz nun virtuell in 360 Grad bestaunt werden. Besonders erfolgreich ist die Aktion derzeit in den sozialen Netzwerken mit mehreren Tausenden Likes und Kommentaren. 

 

Die Zeitreise ist Teil eines 360 Grad-Projekts rund um den Kölner Dom mit virtuellen Konzerten und Besichtigungen. Wir sind gespannt auf die Entwicklungen und Möglichkeiten, die die sich mit 360-Grad-Videos für die Wissenschaftskommunikation ergeben.

#scicomm

Facebook verbietet zwar Nacktbilder, will uns aber nun an die Wäsche! Am liebsten gleich ins Hirn, sodass unsere Gedanken gleich getippt werden und wir in ständiger Kommunikation stehen können – am liebsten mit ihren Social Bots. Auf ihrer jährlichen Entwickler-Konferenz verkündete Facebook die neuesten Pläne im Bereich Technologie. Gedankenlesen und auch noch tippen – das mag im Falle einer Lähmung praktisch sein, was wir sonst davon halten, dass Facebook nun sämtliche Privatsphäre durchdringen möchte, behalten wir so lang wir es können lieber für uns.

Kopf an

Kann man Menschen von Fakten, wie dem Klimawandel, überzeugen, indem man wissenschaftliche Erkenntnisse in einfacher Art und Weise erklärt? Warum Emotionen und Werte und nicht nur der Intellekt angesprochen werden sollte, und was die Wissenschaft der Wissenschaftskommunikation mit Rhetorik zu tun hat, wird in diesem Blogartikel beleuchtet. Wir erinnern uns an eine kontroverse Diskussion während des Workshops “‘Erzähl schon!’ – Storytelling als Kommunikationsmethode” beim letzten Forum Wissenschaftskommunikation. (Kann in der Dokumentation des 9. Forums auf S. 18-19 nachgelesen werden.)

Auch wenn Geschichten zum Weiterlesen animieren, wird es schwierig, wenn sie Fakten verändern oder in Pressemitteilungen die Beantwortung der W-Fragen verhindern.

Wir fragen uns: In welchen Formaten der Wissenschaftskommunikation ergibt die Ansprache auf emotionaler Ebene mithilfe einer Geschichte Sinn und wo ist eher Vorsicht geboten?


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