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Nachgefragt – bei Franz Ossing

14. Januar 2016

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Meteorologe und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, Foto: GFZ Array

Meteorologe und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, Foto: GFZ

In der Reihe „Nachgefragt“ stellen wir in loser Folge Menschen vor, die in der Wissenschaftskommunikation arbeiten. Mit 17 Fragen und 17 Antworten – mal ernsthaft, mal humorvoll.

In der neunten Ausgabe sprechen wir mit Franz Ossing. Er ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ.

Nachgefragt – bei Franz Ossing

Ein guter Kommunikator braucht …?

… ein gutes Team und unästhetisch große Ohrwascheln.

Was hat Sie dazu bewogen, in der Wissenschaftskommunikation zu arbeiten? 

„Der Gang zur Wissenschaft ist die Wissenschaft selbst.“ (Hegel)

Ihr Arbeitsalltag in drei Schlagworten?

Hektik, Stress, Spaß

Was war Ihr schönstes Erlebnis als Kommunikator?

Dass PUSH noch besser geklappt hat, als wir es vorausgesagt hatten.

Was war Ihr größtes Kommunikationsdesaster?

Die Pubertät.

Welche Ihrer Eigenschaften stört Sie im Arbeitsalltag am meisten? 

Meine Geduld, ahem!

Mit welcher (historischen) Person würden Sie gerne essen gehen?

Adam und Eva, damit man weiß, wie es wirklich war. 

Ihre Lieblingswissenschaft?

„Clouds are the soul of all scenery.” (S. Gedzelman), schließlich bin ich Meteorologe.

Welches Forschungsthema würden Sie äußert ungern kommunizieren?

Theorie der Verschwörungstheorien. (Auch wenn man unter Verfolgungswahn leidet, heißt das ja nicht, dass sie NICHT hinter einem her sind.)

Ohne Hindernisse wie Geld oder Zeit: Welches Projekt würden Sie gerne umsetzen?

Leiter der Wissenschaftskommunikation in Hogwarts.

In welchem Bereich würden Sie gerne arbeiten, wenn nicht in der Wissenschaftskommunikation?

Verwaltungsdirektor in Hogwarts.

Wissenschaftskommunikation im Jahr 2030 ist …?

Vermutlich Wissenschaftskommunikation?

Was halten Sie für die größte Errungenschaft der Wissenschaftsgeschichte?

Die Befreiung der Wissenschaft von den höfischen und religiösen Fesseln im 17. Jahrhundert.

Wie haben Sie sich als Kind die Zukunft vorgestellt?

Wenn Kinder anfangen sollten, sich Gedanken über die Zukunft zu machen, haben die Eltern was falsch gemacht. Frage präzisieren: welche Alterstufe, wieviel Jahre in der Zukunft? Ansonsten wollte ich Flieger werden, was ja auch geklappt hat.

Wie bekommen Sie bei Stress am besten Ihren Kopf frei?

Für sowas habe ich im Moment keine Zeit.

Kollegen helfe ich gerne bei …?

Die Frage stellt man besser Waldorf und Statler von den Muppets, die haben die Expertise.

Wem würden Sie den Fragebogen gerne schicken und welche Frage würden Sie ihm gerne stellen?

Doris Wolst, UFZ. Frage: „Kann ich Dir einen Fragebogen andienen?“

Franz Ossing

… leitet seit Januar 1994 die Öffentlichkeitsarbeit am Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. Der gebürtige Westfale studierte Meteorologie und diplomierte über die mathematische Modellierung des Lebenszyklus’ eines Gewitters. Vor seinem Wechsel in die Wissenschaftskommunikation war Franz Ossing rund ein Dutzend Jahre als Wissenschaftler in der Theoretischen Meteorologie und anschließend in der Umwelt- und Technologieberatung und im Flugzeugbau tätig.

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